Tourismusregionen stehen in einem internationalen Wettbewerb um zahlende Gäste. Dabei gilt es mehr denn je, die Einzigartigkeit des eigenen Standortes zu erkennen und zu fördern. Bei den Verantwortlichen erfordert dies ein grundlegendes Umdenken: "Viele Landkreise versuchen beispielsweise, sich selbst als touristische Destination zu verkaufen, obwohl Landkreisgrenzen für einen Touristen keine Rolle spielen. Stattdessen sollten sich ganze Regionen so präsentieren, wie sie für den Kunden attraktiv sein können", erklärt Professor Harald Pechlaner, Inhaber der Stiftungsprofessur für Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Pechlaner veranstaltet am 28. und 29. April 2005 das Kompetenzforum Bayern 2005, das sich mit der Frage "Wie viele Destinationen brauchen wir?" befasst.
Dabei wird es vor allem um integrierte Standortstrategien gehen, die den Tourismus nicht getrennt vom Rest der regionalen Wirtschaft betrachten: "Eine gesunde Tourismusdestination setzt einen gesunden Wirtschaftsstandort voraus. Denn die Frage ist nicht nur, was eine Region hat, sondern was eine Region kann", erklärt Pechlaner. Deshalb werden im Rahmen von Workshops und Vorträgen sowohl Referenten aus der Tourismuswirtschaft als auch Experten für die Vernetzung von Wirtschaftsclustern berichten. "Ab wann ist ein Standort für Hotelansiedlungen attraktiv?" oder "Wie wird man eine Kongress- und Tagungsregion?" sind weitere Themen des Forums, das den Verantwortlichen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Wege für die Formulierung ganzheitlicher Standortstrategien in ihren Regionen aufzeigen will.
Das komplette Programm und die Anmeldung zum Kompetenzforum finden sich unter http://www.ku-eichstaett.de/kompetenzforum.
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Geosciences, Law, Politics, Traffic / transport
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
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