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04/18/2005 17:55

Zwischen Kugelbrett und High-Tech-Computer - wie wir immer schneller rechnen lernten

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Ringvorlesung ist Einladung an alle "Greifswalder" und Freunde der Universität

    "Vom Abakus zum Computer" lautet das Thema der zweiten Ringvorlesung "Geschichten zum Sammeln. Zu den Schätzen der Universität Greifswald aus Kunst, Kultur und Wissenschaft", zu der die Hochschule alle Interessenten am Mittwoch, dem 27. April 2005, um 18.00 Uhr, in den Großen Hörsaal des Instituts für Physik recht herzlich einlädt. Die Rechentechnische Sammlung an der Greifswalder Universität umfasst mehr als 800 nationale und internationale Ausstellungsstücke, von der kleinsten mechanische Rechenmaschine, der Curta, über die weltweit einzige Locke-Brunhuber-Rechenmaschine bis hin zu Großrechnern. Prof. Dr. Werner H. Schmidt vom Institut für Mathematik und Informatik wird einen Einblick über die revolutionäre Entwicklung der Rechentechnik geben und sehenswerte Schätze aus der Rechentechnischen Sammlung vorstellen.

    Wie rechnete die Menschheit ohne elektronische Hilfsmittel? Was hat es mit dem so genannten Kerbholz auf sich und wie sahen die ersten Personal-Computer in der DDR aus? Antworten auf diese und andere interessante Fragen zu Rechenkunst und Rechentechnik sollen Aufschluss über ein lange Zeit vernachlässigtes Kapitel der universitären Wissenschaftsgeschichte liefern.

    Durch die Ringvorlesung wird einerseits auf das riesige Potenzial von Schätzen aus sechs Museen und mehr als 17 wissenschaftlichen Sammlungen der Universität Greifswald aufmerksam gemacht. Andererseits sollen durch das gegenwärtig größte Fundraising-Projekt Mecklenburg-Vorpommerns Spendengelder in Höhe von 5 Mio. Euro eingeworben werden, um das jetzige Physikalische Institut zu einem Universitätsschauhaus auszubauen. Die umfangreichsten Ausstellungen kulturhistorischer und wissenschaftlicher Schätze in Nordeuropa werden dann ab 2008 unter einem Dach vereint für ein breites Publikum zugänglich sein.

    Im Rahmen der Ringvorlesung werden noch sieben weitere Male die wertvollen Schatzkammern der Greifswalder Universität geöffnet. Studierende, Lehrende, Förderer, aber vor allem auch wissensdurstige Eltern und Kinder sind zu dieser Vortragsreihe am späten Nachmittag herzlich willkommen. Die Ringvorlesung ist als Einladung für alle "Greifswalder" und Freunde der Universität gedacht, einmal eine ganz andere Seite ihrer Universität kennen zu lernen.

    Geschichten zum Sammeln - Ringvorlesung zu den Schätzen
    der Universität Greifswald aus Kunst, Kultur und Wissenschaft

    Mittwoch, 27. April 2005, 18.00 Uhr
    "Vom Abakus zum Computer - aus der rechentechnischen Sammlung der Universität Greifswald"
    Prof. Dr. Werner Schmidt, Universität Greifswald
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, Greifswald

    Mittwoch, 11. Mai 2005, 19.00 Uhr
    "In nummis gaudium - die akademische Münzsammlung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald"
    Dr. Joachim Krüger, Universität Greifswald
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, Greifswald

    Mittwoch, 25. Mai 2005, 18.00 Uhr
    "Zoologisches Museum in Lehre & Forschung - wie entdeckt man neue Arten?"
    Prof. Dr. Gerd Müller-Motzfeld, Universität Greifswald
    Zoologisches Institut, Johann-Sebastian-Bach-Str. 11/12, Greifswald

    Mittwoch, 1. Juni 2005, 19.00 Uhr
    "Die Geologische Landessammlung und weitere Schätze des Planeten Erde"
    Dr. Gösta Hoffmann, Universität Greifswald
    Institut für Geographie und Geologie, Jahnstraße 16, Greifswald

    Mittwoch, 8. Juni 2005, 19.00 Uhr
    "Kartographische Kunstwerke - Wahrheit oder Phantasie?"
    Hannelore Sattler, Universität Greifswald
    Institut für Geographie und Geologie, Jahnstraße 16, Greifswald

    Mittwoch, 22. Juni 2005, 19.00 Uhr
    "Vom Doppelkammer-Eichelkondom bis zum Scheidenpulverbläser - Kontrazeption vor 100 Jahren: Die Geburtshilflich-gynäkologische Sammlung an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe"
    Prof. Dr. Günter Köhler, Universität Greifswald
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, Greifswald

    Mittwoch, 06. Juli 2005, 19.00 Uhr
    "Klassische Antiken: Die Archäologische Studiensammlung des Instituts für Altertumswissenschaften"
    Dr. Jutta Fischer, Universität Greifswald
    "Zwischen Highlight und Heimatkunde - 182 Jahre Sammlung vorgeschichtlicher Altertümer"
    Dr. Thomas Terberger, Universität Greifswald
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, Greifswald

    Mittwoch, 13. Juli 2005, 19.00 Uhr
    "Erntekamm und Hochzeitskleid - wie das Heilige Land nach Greifswald kam"
    Prof. Dr. Julia Männchen, Universität Greifswald (Anschließend Besuch der Gustaf-Dalman-Sammlung)
    Großer Hörsaal im Institut für Physik, Domstraße 10 a, Greifswald

    Ansprechpartner
    Fundraising & Alumni/Universitätsjubiläum 2006
    Leiterin: Sabine Große
    J.-S.-Bach-Straße 27, 17487 Greifswald
    T +49 (0) 3834/86 11 74
    F +49 (0) 3834/86 11 43
    M +49 (0) 160-90 31 70 20
    E fundraising@uni-greifswald.de
    http://www.uni-greifswald.de

    Rechentechnische Sammlung
    Institut für Mathematik und Informatik
    Prof. Dr. rer. nat. Werner H. Schmidt
    Jahnstraße 15, 17487 Greifswald
    T +49 (0) 3834/86 46 29
    F +49 (0) 3834/86 46 15
    E wschmidt@uni-greifswald.de
    http://www.math-inf.uni-greifswald.de/numerikanalysis/schmidt/


    More information:

    http://www.uni-greifswald.de/~wwwmathe/rts - Link zur Rechentechnischen Ausstellung


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    Bei der 1939 erbauten Locke-Brunhuber Rechenmaschine (Unikat) handelt es sich um eine weltweit neuartige Konstruktion aus den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts.
    Bei der 1939 erbauten Locke-Brunhuber Rechenmaschine (Unikat) handelt es sich um eine weltweit neuar ...

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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Mathematics, Physics / astronomy, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Bei der 1939 erbauten Locke-Brunhuber Rechenmaschine (Unikat) handelt es sich um eine weltweit neuartige Konstruktion aus den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts.


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