Die Hochschulstädte Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen wollen in enger Kooperation mit ihren Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen "Stadt der Wissenschaft" im Jahre 2007 werden. Bei dem vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgeschriebenen Wettbewerb tritt die Region als "Metropole Ruhr" an. Das beschlossen die Oberbürgermeister der vier Städte sowie die Rektoren der drei Universitäten und sechs weiteren Hochschulen heute auf einer Sitzung in der Ruhr-Universität Bochum.
Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, 26.04.2005
Nr. 134
"Metropole Ruhr" will "Stadt der Wissenschaft" werden
Oberbürgermeister und Rektoren beschließen Bewerbung
Die Hochschulstädte Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen wollen in enger Kooperation mit ihren Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen "Stadt der Wissenschaft" im Jahre 2007 werden. Bei dem vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgeschriebenen Wettbewerb tritt die Region als "Metropole Ruhr" an. Das beschlossen die Oberbürgermeister der vier Städte sowie die Rektoren der drei Universitäten und sechs weiteren Hochschulen heute auf einer Sitzung in der Ruhr-Universität Bochum.
Menschen durch Wissenschaft begeistern
Gleichzeitig verabschiedeten sie ein Konzept für ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, das unter dem Motto "Wissenschaft zieht Kreise" die Bevölkerung in- und außerhalb des Ruhrgebiets für Wissenschaft und Forschung begeistern will. Das städte- und hochschulübergreifende Konzept baut auf den schon vorhandenen erfolgreichen Kooperationen zwischen den Städten, der Wissenschaft, der Kultur und der Wirtschaft auf und verbindet bestehende Veranstaltungen, Projekte und Initiativen und neue Ideen und Aktionen miteinander zu einem attraktiven Programm.
Kooperation und Identifikation stärken
Die "Metropole Ruhr" ist eine der jüngsten und dynamischsten Hochschul- und Forschungsregionen Deutschlands. Wissenschaft sorgt nachhaltig für den Strukturwandel der Region; gut ausgebildete Menschen bringen ihn voran. Vor diesem Hintergrund sehen die Rektoren und Oberbürgermeister eine große Chance in einer intensiven und effizienten Kooperation, wie sie heute bereits auf verschiedenen Kompetenzfeldern anzutreffen ist. Die Beteiligten wollen den Bürgern bewusst machen, wie durch und mit Wissenschaft die zentralen Herausforderungen der Zukunft in dieser Region gemeistert werden können. Mit der Bewerbung soll zugleich die Identifikation der Bürger mit ihrer Region und ihrem wissenschaftlichen Potenzial gestärkt werden.
Ruhrgebiet als internationalen Wissenschaftsstandort profilieren
"Wissenschaft zieht Kreise" - mit diesem Motto wollen sich die Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen noch mehr öffnen, auf die Menschen in der "Metropole Ruhr" zugehen und sie in die Labore und Institute locken. Die "Metropole Ruhr" will sich weiterhin als exzellenter, selbstbewusster und internationaler Wissenschafts- und Hochschulstandort profilieren. Einigkeit besteht bei den Rektoren und Oberbürgermeistern, dass es sich dabei nicht um zeitlich auf das Jahr 2007 begrenzte Aktionen handeln darf. Ziel ist es, die Netzwerke über das Veranstaltungsjahr hinaus zum Wohle der "Metropole Ruhr" weiter zu entwickeln. In diesem Sinne hat man sich auch darauf verständigt, die Aktionen im Jahr 2007 auf jeden Fall zu organisieren, unabhängig davon, wie man im Wettbewerb abschneidet.
Überschneidungen mit "Kulturhauptstadt" gewollt
Anders als beim Wettbewerb um die Kulturhauptstadt Europas gibt es bei der Bewerbung der "Metropole Ruhr" keine federführende Stadt. Die inhaltlichen Übereinstimmungen mit der Bewerbung um die Kulturhauptstadt sind aber offensichtlich und sollen diese unterstützen. Die bisherige Konzentration der Bewerbung auf die vier großen Hochschulstädte ist im zeitlichen und organisatorischen Aufwand begründet. In einzelne Projekte sollen auch andere Städte bzw. dort ansässige wissenschaftliche Institutionen in die Bewerbung bzw. in das Veranstaltungsprogramm 2007 mit einbezogen werden.
Sich des Potenzials bewusst werden
Ziel des vom Stifterverband ausgeschriebenen Wettbewerbs ist es, dass Städte sich ihres Potenzials in Wissenschaft, Forschung und Technologie bewusst werden und Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur anstoßen.
Weitere Informationen
Caren Heidemann, Stadt Essen, Büro Stadtentwicklung, Tel.: 0201/88-88708, Fax: 0201/88-88702, E-Mail: caren.heidemann@stadtentwicklung.essen.de
Repräsentanten der "Metropole Ruhr": Oberbrürgermeister und Hochschulrektoren der vier Hochschulstäd ...
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Organisational matters, Science policy
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Repräsentanten der "Metropole Ruhr": Oberbrürgermeister und Hochschulrektoren der vier Hochschulstäd ...
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