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04/28/2005 11:53

Die Augsburger Betriebswirtschaftslehre: Beim Publikationsoutput auf Platz 10 im deutschsprachigen Raum

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    In der Management International Review publiziertes BWL-Ranking basiert auf der Auswertung der Veröffentlichungen in den angesehensten Fachorganen
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    Gemessen an den Veröffentlichungen in den angesehensten betriebswirtschaftlichen Fachzeitschriften kommt die Universität Augsburg im gesamten deutschsprachigen Raum auf Platz zehn. Dies geht aus einer unter dem Titel "Quantitative Evaluation of German Research Output in Business Administration: 1992-2001" in der "Management International Review" veröffentlichten Studie hervor, in der die Forschungsleistung von rund 90 betriebswirtschaftlichen Instituten verglichen wurde. Von den bayerischen Universitäten rangiert nur die LMU München noch etwas weiter oben (Platz 8). Dabei wurde die Größe der einzelnen Institute für die Reihung nicht berücksichtigt. Mit nur 12 Professuren - gegenüber z. B. 38 oder 34 an der WU Wien bzw. in St. Gallen - zählt das Augsburger BWL-Institut eindeutig zu den kleinsten, die den Sprung unter die Top Ten geschafft haben. Diese neue Untersuchung bestätigt, was erst jüngst mit Blick auf Kriterien der Nachwuchsförderung dokumentiert wurde: Die Augsburger Betriebswirtschaftslehre kann einen Platz unter den Spitzeninstituten im gesamten deutschsprachigen Raum für sich in Anspruch nehmen.

    Grundlage für das in der Management International Review veröffentlichte Ranking (Macharzina, K., Wolf, J., & Rohn, A. [2004]. Quantitative Evaluation of German Research Output in Business Administration: 1992-2001. mir - Management International Review, 44(3), 335-359) bildeten 2255 Aufsätze, die zwischen 1992 und 2001 in den sechs angesehensten teils deutsch, teils englischsprachigen Zeitschriften veröffentlicht wurden.

    PLATZ 10 BEI DEN VERÖFFENTLICHUNGEN IN DEN ANGESEHENSTEN FACHZEITSCHRIFTEN

    Die Augsburger Betriebswirtschaftslehre belegt im Ranking der Institute nach Anzahl der Veröffentlichungen zwischen 1992 bis 2001 nach dem Publikationsindex von 44,90 den 10. Platz. Im Vergleich zu einer entsprechenden Studie aus dem Jahr 1993 hat die Augsburger Betriebswirtschaftslehre demnach zwölf Plätze gut gemacht. Damals rangierte sie im innerbayerischen Vergleich noch hinter den betriebswirtschaftlichen Instituten der Universitäten Nürnberg-Erlangen, Passau und Regensburg. In der aktuellen Untersuchung hat in Bayern jetzt nur noch die LMU mit einem Publikationsindex von 46,45 Punkten und Platz 8 knapp die Nase vorn; allerdings hat die LMU auch mehr Professoren in ihrem BWL-Institut. Die Plätze eins bis drei im deutschsprachigen Raum belegen die Universität Mannheim, die Wirtschaftsuniversität Wien und die Universität Kiel.

    ... BEI NUR ZWÖLF PROFESSUREN

    Betrachtet man die in der Rangliste zwar aufgeführte, in die Wertung selbst aber nicht eingeflossene Anzahl der Professoren an den jeweiligen Instituten, gewinnt der 10. Rang der Augsburger BWL weiter an Gewicht. Es kann nicht überraschen, dass an Instituten mit über 30 Professuren mehr publiziert wird, als dort, wo - wie im Falle Augsburgs - ein Institut mit vergleichsweise wenigen Professuren ausgestattet ist. Setzt man den Publikationsindex ins Verhältnis zur Anzahl der Professuren, dann rangieren nur noch die Institute in Kiel, Zürich und Mannheim vor Augsburg.

    MIT DEN PROFESSOREN BUHL UND GIERL AUCH SPITZENPLÄTZE IM AUTOREN-RANKING

    Neben den Instituten insgesamt wurden von Macharzina, Wolf und Rohn auch die einzelnen Wissenschaftler nach ihren Veröffentlichungen gerankt. Dabei wurden die Veröffentlichungen in Fachzeitschriften insgesamt und in sechs einzelnen Zeitschriften untersucht. Die Augsburger Professoren Hans Ulrich Buhl (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Financial Engineering) und Heribert Gierl (Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing, Informationsmanagement und Marktforschung), belegen in diesem ebenfalls den gesamten deutschsprachigen Raum unter 818 Professoren die hervorragenden Plätze 17 (6,49 Punkte) und 21 (6,07 Punkte). Betrachtet man gesondert die drei deutschen Zeitschriften (DBW, ZfB, ZfbF), die das größte Ansehen unter BWL-Professoren genießen, so kommen Buhl und Gierl sogar auf den 9. (6,49 Punkte) bzw. 14. Platz (5,49 Punkte).

    BESTÄTIGUNG BISHERIGER ERGEBNISSE

    "In diesem Publikationsranking", so kommentiert Gierl das Augsburger Abschneiden, "sehen wir eine nachdrückliche Bestätigung dessen, was schon mit einer jüngst in der Zeitschrift 'Die Betriebswirtschaft' erschienenen Untersuchung desselben Autorenteams deutlich geworden ist: In ihr wurde uns bescheinigt, dass wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz der sechstgrößte Lieferant erstmals berufener BWL-Professoren sind, dass sich unser Institut durch eine besonders forschungsstimulierende Kultur auszeichnet und dass unsere Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses exzellent ist."
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    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
    Prof. Dr. Heribert Gierl
    Institut für Betriebswirtschaftslehre
    Universität Augsburg
    86135 Augsburg
    Telefon 0821/598-4051
    heribert.gierl@wiwi.uni-augsburg.de
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    Zum Abschneiden des Augsburger BWL-Institut im erwähnten Ranking "Institution und Forschungsproduktivität. Befunde und Interpretationen aus der deutschsprachigen Betriebswirtschaftslehre" (DBW 65 [2005] 1, S. 62-77) siehe http://idw-online.de/pages/de/news107126


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    Mit ihrem Institut auf Rang 10 und mit hervorragenden Plätzen im Autoren-Ranking: Die Augsburger BWL-Professoren H. U. Buhl (links) und H. Gierl.
    Mit ihrem Institut auf Rang 10 und mit hervorragenden Plätzen im Autoren-Ranking: Die Augsburger BWL ...
    Fotos: privat
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

    Mit ihrem Institut auf Rang 10 und mit hervorragenden Plätzen im Autoren-Ranking: Die Augsburger BWL-Professoren H. U. Buhl (links) und H. Gierl.


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