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04/28/2005 15:24

Konfliktursachen besser erkennen: Weiterbildungsstudium Peace Studies mit Master-Abschluss

Susanne Bossemeyer Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Irak, Afghanistan, Kaukasus, Sudan, Zentralafrika, Südostasien... Der Bedarf an Kompetenz für Prävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung steigt global an. Hierauf reagiert das Institut Frieden und Demokratie der FernUniversität in Hagen mit dem interdisziplinären Studiengang Master of Peace Studies, der im Wintersemester 2005/06 zum zweiten Mal angeboten wird. Er kann als Fernstudium in Teilzeitform neben dem Beruf absolviert werden. Die Studierenden sollen Ursachen, Strukturen und Dynamiken gewaltförmiger Konflikte besser erkennen und Erkenntnisse und Einsichten zur Förderung gewaltarmer und nachhaltig friedlicher Verhältnisse erarbeiten können. Das Studium schließt nach sechs Semestern mit der Masterprüfung ab. Studienbeginn ist der 1. Oktober 2005, Anmeldungen sind vom 15. Juni bis 19. August möglich. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 40 Studierende begrenzt.

    Angesprochen werden u.a. Mitarbeitende internationaler Organisationen, Fachkräfte der Entwicklungszusammenarbeit, Pädagogen/innen, Soziologen/innen, Politikwissenschaftler/innen, Historiker/innen, Psychologen/innen und Journalisten/innen - insbesondere jene, die im Ausland tätig sind. Mögliche Arbeitsbereiche nach Studienabschluss sind Auswärtige Politik, nationale und internationale Institutionen, Nicht-Regierungsorganisationen, Sicherheitskräfte, Medien, Erziehung und Erwachsenenbildung, Entwicklungszusammenarbeit, Wissenschaft und Forschung, Mediation, Konflikttraining und -bearbeitung.

    Die Studieninhalte sind zu sechs Einheiten (Modulen) zusammengefasst, die jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Jedes Modul soll in einem Semester absolviert werden. Im Laufe des Studiums sind drei Präsenzseminare zu belegen. Während des Studiums werden Kenntnisse über Konflikte, Krieg und Frieden aus Sicht der Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte, Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Naturwissenschaften vermittelt. Mit Blick auf relevante Fragestellungen und Erfordernisse werden sozial- und geisteswissenschaftliche Kenntnisse erweitert und vertieft. Wege zur dauerhaften Überwindung direkter, struktureller und kultureller Gewalt und zur nachhaltigen Friedenssicherung werden aufgezeigt, um Modelle friedlicher Konfliktaustragung erarbeiten zu können. Es geht auch um die Früherkennung struktureller Gewaltverhältnisse, -prävention sowie friedensschaffende und -stabilisierende Maßnahmen.

    Voraussetzung zur Zulassung ist ein abgeschlossenes geistes- oder sozialwissenschaftliches Hochschulstudium, jedoch können ggf. auch Absolventen/innen anderer Studienrichtungen zugelassen werden, sofern sie über einschlägige zweijährige Berufserfahrungen verfügen. Vertiefte Englischkenntnisse und eine besondere Motivation werden vorausgesetzt.

    Wie für alle Weiterbildungsstudiengänge fallen für den MA Peace Studies Gebühren an: 50 Euro Semesterverwaltungsgebühr, 800 Euro Gebühr pro Semester bzw. Modul sowie 500 Euro für die Masterabschlussprüfung. Weitere Gebühren und Kosten (u.a. für Präsenzseminare und Modulprüfungen) kommen hinzu. Die Gesamtgebühr für sechs Semester beträgt rd. 5.600 Euro.

    Die inhaltliche Entwicklung erfolgte in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Friedenswissenschaft NRW und anderen Universitäten und Forschungsinstituten. Die Deutsche Stiftung Friedensforschung fördert das Studium in der Anlaufphase.

    Fragen zu Zulassung und Einschreibung: Studierendensekretariat der FernUniversität in Hagen, Frau Janßen, 58084 Hagen, Tel.: 02331/987-2953, e-mail: Doris.Janssen@fernuni-hagen.de. Für Inhaltliche Fragen: Institut Frieden und Demokratie der FernUniversität in Hagen, 58084 Hagen, Tel. und Fax: 02331/987-2365, e-mail: PeaceStudies@FernUni-Hagen.de, http://www.fernuni-hagen.de/FRIEDEN.


    More information:

    http://www.fernuni-hagen.de/FRIEDEN


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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