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05/11/1999 17:06

Stifterverband der Wirtschaft zeichnet

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 037 / 11. Mai 1999

    Stifterverband der Wirtschaft zeichnet
    Karlsruher Geistes- und Sozialwissenschaften aus

    Die Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Karlsruhe (TH) gehört zu den fünf reformfreudigsten Fakultäten und Fachbereichen an deutschen Hochschulen. So lautet das Ergebnis des Wettbewerbs "Reform-Fakultäten", in dessen Rahmen der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fünf Fakultäten und Fachbereiche für ihre umfassenden Reformen und Zukunftsstrategien zur Verbesserung von Studium und Lehre mit jeweils 500.000 Mark ausgezeichnet hat. Die Karlsruher sind dabei als einzige Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften vertreten.

    Ziel der Fakultät ist die Modernisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften im Kontext einer Technischen Universität. Die Modernisierung beruht auf zahlreichen Einzelaktivitäten der vergangenen Jahre. "Den Erfolg hat die gesamte Fakultät errungen. Deren Mitglieder haben die meisten Reform-entscheidungen einstimmig verabschiedet", so Dekan Prof. Dr. Bernd Thum. Die Hochschulstrukturkommission Baden-Württemberg hatte die Fakultät in ihrem Abschlußbericht 1998 als Pilotfakultät für die Einführung einer neuen Studienstruktur nach dem Bachelor/Master-Modell in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie für eine engere Vernetzung von Geistes- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften benannt.

    "Unsere Fakultät nimmt diese Aufgaben sehr ernst", sagt Dekan Thum. "Besonders ist uns daran gelegen, den Studierenden zusätzlich zu einer erstklassigen Ausbildung in ihrem Kernfach Möglichkeit zu geben, auch berufsfeldorientierte Kompetenzen zu erwerben. Alle Studierenden werden in Zukunft auch Lehrveranstaltungen unseres Programmes ,Berufsorientierte Zusatzqualifikationen' (BOZ) absolvieren und sogar Nebenfächer wie Multimedia in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Angewandte Kulturwissenschaft sowie Journalismus und Technik der elektronischen Medien wählen können."

    Die Fakultät wird nach ihrem Erfolg beim Wettbewerb des Stifterverbandes ihre personelle Ausstattung im Dekanat und in ihrem neuen Studienzentrum Multimedia (SZM) wesentlich verbessern können. "Dem Stifterverband ist diese Unterstützung hoch anzurechnen", dankt Prof. Thum.

    Nach dem raschen Erfolg bei der Konzipierung neuartiger Bachelor- und Masterstudiengänge - die Einführung ist schon für das kommende Wintersemester geplant - steht für die Fakultät jetzt das Programm GESINA mit gemeinsamen Studienangeboten zusammen mit den Ingenieur- und Naturwissenschaften, aber auch anderen Wissenschaftsbereichen der Universität im Vordergrund.

    Universitätsrektor Prof. Dr.-Ing. Sigmar Wittig sieht mit dieser Auszeichnung durch den Stifterverband die Bemühungen der Universität Karlsruhe um eine Neuorientierung der Geistes- und Sozialwissenschaften bestätigt: "Es zeigt sich, daß die fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Ingenieur- und Naturwissenschaften eine zentrale Forderung der Zukunft ist." So hätten der Standort Karlsruhe und seine TechnologieRegion bereits in der Vergangenheit die Bedeutung des Diskurses in den verschiedenen Disziplinen und der übergreifenden Fachkompetenz gerade im Informationszeitalter erkannt. "Es erfüllt mich mit Freude, daß die im Vergleich zu anderen Institutionen relativ geringe Ausstattung der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften durch die Förderung vom Stifterverband deutlich gestärkt wird." Dadurch werde auch ein Zeichen durch die Wirtschaft gesetzt.

    -Sibylle Hofmeyer-

    Nähere Informationen:
    Dekan Prof. Dr. Bernd Thum,
    Tel. 0721/608-4741, 608-6123 oder 9662770


    More information:

    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi037.html


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Language / literature, Law, Music / theatre, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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