Bochum, 19.05.2005
Nr. 151
Machtkampf in Ostasien
Experten informieren über Hintergründe der Konflikte
Öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung in der RUB
Nach Jahren der wirtschaftlichen Annäherung in Ostasien "brodelt" es nun in der Region: Aktueller Höhepunkt ist der Streit über japanische Schulbücher mit heftigen, teils gewalttätigen Demonstrationen und Protesten in der VR China. Auch die "Taiwan-Frage" ist weiterhin ungeklärt. Hintergrundinformationen über diese Konflikte sowie einen möglichen Sitz Japans im Weltsicherheitsrat und die Rolle Südkoreas geben Experten auf einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am kommenden Dienstag, 24.5. (12.15-13.45 Uhr, GB 04/59). Veranstalter ist die Fakultät für Ostasienwissenschaften der RUB. Die Öffentlichkeit und die Medien sind herzlich willkommen.
Experten zu Gast
Anlass der Veranstaltung ist der Aufenthalt von zwei Experten in der RUB: Dr. Werner Kamppeter, Referent in der Deutschen Botschaft in Tokio, und der Politikwissenschaftler PD Dr. Eun-Jeung Lee (Universität Halle) diskutieren mit Dozenten der Fakultät und mit den Zuhörern die Hintergründe der Spannungen. Dabei geht es um die Aufarbeitung der Vergangenheit, aber auch um sehr aktuelle Machtfragen wie Einfluss im UN Sicherheitsrat und territoriale Ansprüche: Gewinnt nach der wirtschaftlichen Annäherung nun wieder das Primat der Politik an Bedeutung? Was heißt das für die Zukunft der Region?
Weitere Informationen
Prof. Dr. Regine Mathias, Sektion Geschichte Japans, Fakultät für Ostasienwissenschaften der RUB, Tel. 0234/32-26255, E-Mail: regine.mathias@rub.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, History / archaeology, Law, Politics
regional
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