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05/25/2005 09:07

Drei Tage Kultur pur: Dom und St. Michaelis in Hildesheim seit 20 Jahren Weltkulturerbe

Sabine zu Klampen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen

    Vom 9. bis 11. Juni feiern das Bistum Hildesheim, die
    Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers und die Stadt Hildesheim
    mit einem bunten Kulturprogramm die Auszeichnung von St. Michaelis und
    Dom als UNESCO Welterbe im Jahre 1985. Außerdem beteiligen sich
    maßgeblich an den Festlichkeiten das Hornemann Institut der HAWK
    (Fachhochschule) das Stadttheater, das neue Zentrum für Kirchenmusik und
    die Ctykirche St. Jakobi. So ein Fest rund ums Welterbe hat es noch nie
    gegeben, das Programm bietet für jeden etwas.

    Den Auftakt des Festprogramms bildet am 9. Juni die Eröffnung der
    Ausstellung zum Deutschen UNESCO Welterbe in der Citykirche St. Jakobi.
    Großformatige Bildtafeln laden zu einer Entdeckungsreise in die deutsche
    Kulturgeschichte ein: darunter sind das Wörlitzer Gartenreich sowie die
    Dome in Köln und Aachen oder das Erzbergwerk Rammelsberg.
    Anschließend diskutieren hochrangige Vertreter aus Kultur und Politik,
    unter Ihnen der Weltpräsident von ICOMOS, dem internationalen Rat der
    Denkmalpflege, über das Hildesheimer Welterbe, das sich als einzige der
    deutsche Welterbestätte in der Hand der beiden großen deutschen Kirchen
    befindet.
    Am Nachmittag des 10. Juni öffnet das neue Kirchenmusikzentrum im
    Michaeliskloster seine Tore: neben Angeboten zu Hausführungen,
    Meditation und Gebet kann man dort die Nibelungen und interkulturelle
    Tanzperformances des Stadttheaters genießen. Am Abend gibt es in
    Anwesenheit des Ministerpräsidenten Wulff einen Festakt im Dom und in
    St. Michael mit Enthüllung der UNESCO Plaketten. An dem Abend soll es
    heiter und festlich zugehen: Verschiedene Chöre werden singen, Orgel und
    Posaunen erklingen, von Gospelmusik begleitet werden alle, die Lust
    haben, vom Dom nach St. Michaelis ziehen. Ausklingen soll das Fest im
    Klostergarten von St. Michaelis.
    Am Samstag laden Dom und Michaelis zu vielfältigen Führungen und
    Aktionen für jung und alt ein, während das Stadttheater rund ums
    Welterbe durch Tanz und Musik für Abwechslung sorgt. Kostümführerinnen
    führen in die mittelalterliche Lebenswelt ein. Auf dem historischen
    Marktplatz trifft man die Marktbeschicker in historischen Gewändern und
    erlebt mittelalterlichen Tanz und Gesang sowie einen Märchenerzähler.

    Das vollständige Programm finden Sie unter www.hornemann-institut.de.
    Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.

    Bei der Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes fanden die damaligen
    Gutachter neben den Kirchenbauten ihre mittelalterliche Ausstattung,
    insbesondere die Bronzegüsse Bischof Bernwards im Dom und die bemalte
    Decke von St. Michael, besonders beachtenswert. Mit diesem Eintrag
    fanden die beiden Hildesheimer Kirchen Aufnahme in den kleinen Kreis der
    bedeutendsten Kulturgüter der Menschheit, zu denen beispielsweise auch
    die Chinesische Mauer, die Akropolis von Athen und die Ruinen von Petra
    in Jordanien gehören.Grundlage für die Welterbeliste ist die Konvention
    zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt, die von der
    UNESCO-Generalkonferenz 1972 verabschiedet und inzwischen von 176
    Staaten der Erde ratifiziert wurde. Der Grundgedanke dieses
    Übereinkommens ist, Stätten von außergewöhnlichem und universellem Wert
    als gemeinsames Erbe aller Menschen zu betrachten und unter Schutz zu
    stellen. Derzeit befinden sich 754 Stätten auf der Welterbeliste, davon
    sind 582 Kulturdenkmäler, 149 Naturerbestätten und 23 sogenanntes
    gemischtes Erbe.

    Koordiniert wurden die Festlichkeiten im Hornemann Institut der HAWK.
    Ansprechpartnerin: Dr. Angela Weyer, Leiterin des Hornemann Instituts,
    Tel. 05121/408174.

    --
    Dr. Angela Weyer
    Institutsleiterin

    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
    Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
    Fachbereich Konservierung und Restaurierung

    HORNEMANN INSTITUT
    Kardinal-Bertram-Strasse 36
    31134 Hildesheim
    Tel. +49 5121 408179
    Fax +49 5121 408185
    Homepage: http://www.hornemann-institut.de


    More information:

    http://www.hornemann-institut.de


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Construction / architecture, History / archaeology, Music / theatre, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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