"Bilder des Krieges - Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges" von Prof. Dr. Gerhard Paul, Direktor des Instituts für Geschichte und ihre Didaktik an der Universität Flensburg, rangiert unter den Top Ten der deutschen Sachbücher. Die renommierte Empfehlungsliste der besten deutschen Sachbücher wird jeden Monat neu von den Kritikern der führenden deutschsprachigen Tages- und Wochenzeitungen wie der FAZ, der Neuen Zürcher Zeitung, der Süddeutschen Zeitung, dem SPIEGEL, von Rundfunkanstalten sowie vom Börsenblatt des deutschen Buchhandels erstellt.
Das Buch ist das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojektes an der Universität Flensburg. Bei seinem Erscheinen im Oktober 2004 traf es sofort auf positive internationale Resonanz. Gerhard Paul untersucht darin die bildlichen Kriegsdarstellungen in den Medien Fotografie, Film, Fernsehen und Internet. Sein Werk beginnt bei den ersten fotografierten Kriegen des 19. Jahrhunderts (Krim-Krieg, Amerikanischer Bürgerkrieg, deutsche Reichseinigungskriege, Spanisch-Amerikanischer Bürgerkrieg). Anschließend werden der Erste Weltkrieg, der Spanische Bürgerkrieg, Zweiter Weltkrieg und Vietnam-Krieg bis hin zu den "neuen" Kriegen der Gegenwart (Golf-Krieg, Kosovo-Krieg, Angriff vom 11. September, Afghanistan-Krieg) betrachtet. In die Darstellung eingefügt sind neun "visuelle Essays" mit den wichtigsten Bildern dieser Kriege. Bei dem Buch handelt es sich um die europaweit erste Gesamtdarstellung dieses Themas. Paul verdeutlicht, dass die modernen Bildmedien und der moderne Krieg von Beginn an eng miteinander verbunden waren. Die tragende These des Buches: Immer wieder versuchen die modernen Bildmedien, "das katastrophisch antizivilisatorische Ereignis Krieg zu einem zivilisatorischen Akt umzuformen, ihm eine Ordnungsstruktur zu passen, die dieser per se nicht besitzt".
DIE ZEIT hatte das Werk des Flensburger Historikers und Sozialwissenschaftlers als eine der wichtigsten Veröffentlichungen der Buchmesse 2004 vorgestellt und es als "Pionierstudie" gelobt, die aus interdisziplinärer wissenschaftlicher Sicht das Verhältnis von Krieg und Medien beleuchte und damit eine zentrale Lücke in der Forschung schließe. Der Autor leiste damit zugleich einen Beitrag zu der in der deutschen Geschichtswissenschaft längst überfälligen Hinwendung zu bildlichen historischen Quellen.
"Bilder des Krieges - Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges" ist im Ferdinand Schöningh-Verlag sowie dem Verlag der Neuen Zürcher Zeitung erschienen. Nähere Informationen im Internet unter http://www.buchjournal.de/sixcms/detail.php?id=84927
http://www.3sat.de/3sat.php?<http://www.3sat.de/bookmark/sendung/78668/>
http://www.buchhandel.de/index.html?<http://www.buchhandel.de/content/>
Kontakt:
Prof. Dr. Gerhard Paul, Tel. 0461 - 805 2245, Email: paul@uni-flensburg.de
Julia Boecker, Tel. 0461 - 14449 16, Email: presse@uni-flensburg.de
Criteria of this press release:
History / archaeology, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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