Jena. Ein Symposium über "Europäischen Humanismus vor der Herausforderung der Globalisierung" veranstaltet am Freitag (28.05.) ab 9.00 Uhr das Collegium Europaeum Jenense im Senatsaal der Universität Jena.
"Wir müssen uns fragen, inwieweit der traditionelle Humanismus mit dem Menschenrechtsgedanken in seinem Mittelpunkt eine Grundlage für die ,europäische Weltinnenpolitik' oder sogar für ein ,Weltethos' sein kann", erläutert der Politologe Prof. Dr. Klaus Dicke als Organisator der Veranstaltung.
Die Globalisierung insbesondere der politischen und wirtschaftlichen, aber auch z. B. der wissenschaftlichen und kulturellen Handlungsfelder erfordere dringend eine Überprüfung, inwieweit wir Europäer mit unserem Menschenbild und unseren Vorstellungen von gesellschaftlichem Zusammenleben zum Beispiel mit islamischen, afrikanischen oder asiatischen Kulturen zusammenpassen. "Kampf der Kulturen oder friedliches Miteinander in Respekt und Toleranz, das ist hier die Frage", so Dicke. Das Problem sei um so drängender, als sich Globalisierungseffekte auch unmittelbar ,vor der eigenen Haustür' abspielen, indem sich in westlich vorgeprägten Staaten zunehmend Formen multikultureller Gesellschaften entwickeln.
Referenten des Sympsiums sind der Politologe Klaus Dicke, der Erziehungswissenschaftler Ralf Koerrenz, der Historiker Helmut G. Walther, der Islamwissenschaftler Tilman Seidensticker, der CEJ-Ehrenvorsitzende Ulrich Zwiener (alle Jena) sowie der Frankfurter Philosoph Matthias Lutz-Bachmann.
Friedrich-Schiller-Universität
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