Repräsentativ-Studie der Fachhochschule Jena
Der Fachbereich Sozialwesen an der Fachhochschule Jena hat durch Praktikanten, Absolventen und nicht zuletzt durch eigene ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen und Gremien sowie durch die Evaluationsforschung eine enge Verbindung zur sozialen Praxis.
Um sich ein Bild von den tatsächlichen und perspektivischen Auswirkungen der Sparmaßnahmen in der sozialen Hilfelandschaft auf Träger und Klienten zu machen, hat sich Prof. Dr. Birgit Bütow entschlossen, eine repräsentative Befragung durchzuführen. Unter ihrer Leitung haben Studierende im Rahmen der Ausbildung einen Fragebogen entwickelt.
Hierin werden Aspekte des Angebots- und Zielgruppenprofils, der Qualitätssicherung, der konkreten aktuellen und perspektivischen Auswirkungen von Sparmaßnahmen sowie der Unterstützungsbedarfe durch verschiedene Akteure (Presse, Bildungseinrichtungen, Politik, Wirtschaft, Wohlfahrtsverbände) erfragt.
Nach einem geschichteten Auswahlverfahren wurden anhand der Kriterien des Arbeitsfeldes und der städtischen bzw. ländlichen Regionen 160 Beratungs- und Hilfseinrichtungen Anfang Mai 2005 angeschrieben. Es handelt sich hierbei um das vorwiegende Einzugsgebiet von Studierenden der FH Jena zwischen Weimar und Gera bzw. Zeulenroda. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Ergebnisse für ganz Thüringen zu verallgemeinern sind.
Mit ersten Ergebnissen ist frühestens Ende Juli zu rechnen. Diese sollen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Außerdem sollen diese den Wohlfahrtsverbänden und politischen Gremien in Thüringen zur Verfügung gestellt werden, um entsprechende fundierte Argumentationshilfen in der noch immer unsicheren Situation zu haben.
Nachfragen und Kontakte bitte über Prof. Dr. Birgit Bütow
Tel. 03641-205830
birgit.buetow@fh-jena.de
Criteria of this press release:
Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects
German
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