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06/01/1999 17:44

Hochleistungs-Diodenlaser-Anwendungen - Fraunhofer IWS Dresden auf der Laser-Messe in München

Dr. Ralf Jaeckel Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

    Auf der Laser-Messe vom 14.-18.6.99 in München beteiligen wir uns am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand "Lasertechnik - Systemlösungen für Ihr Unternehmen". Unsere Präsentation mit Beispielen aus dem Anwendungszentrum Hochleistungs-Diodenlaser und zum Lasereinsatz im Automobilbau finden Sie in Halle B3 / Stand 141. Besuchen Sie uns.

    1997 stellte die Firma Dilas auf der Hannover-Messe auf dem Gemeinschaftsstand "Vision Laser" einen serienmäßigen Diodenlaser im kW-Bereich für die Materialbearbeitung vor. Auf der Laser-Messe '99 auf dem neuen Münchner Messegelände präsentiert das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden Anwendungen von Hochleistungs-Diodenlasern. Dies war nur möglich, da das Institut auf vielfältige und langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Laser-Materialbearbeitung mit CO2- und Nd:YAG-Hochleistungslasern zurückgreifen kann.

    Motivation für eine derart intensive Beschäftigung mit diesem neuartigen Hochleistungs-Strahlwerkzeug sind dessen technische und ökonomische Vorteile gegenüber den bisherigen Lasersystemen: Der Laser selbst ist sehr klein, leicht (ca. 10 kg) und kompakt aufgebaut und läßt sich dadurch unmittelbar am Bearbeitungsort installieren, wodurch lange Strahlführungssysteme entfallen. Die niedrigen Systemkosten, geringe Betriebskosten, ein hoher Wirkungsgrad (ca. 30 %), die einfache Handhabung, lange Standzeiten und die hohe Zuverlässigkeit werden diesem Lasertyp auch in den Bereichen des produzierenden Gewerbes Zugang verschaffen, in denen eine Lasernutzung wegen der hohen Anschaffungs- und Betriebskosten von CO2- und Nd:YAG-Lasern bisher untragbar war. Im IWS sind mehrere Dioden-laser im Leistungsbereich bis 2 kW verfügbar, die kontinuierlich oder im Pulsbetrieb arbeiten.

    Auf der Laser-Messe '99 zeigt das IWS Ergebnisse zum Schweißen, Auftragschweißen, Härten und Abtragen. So werden beispielsweise beim Schweißen aufgrund der großen Fokusabmessungen von ca. 2 x 4 mm2 große Schmelzbadbreiten realisiert, und größere Fügespalte sind tolerierbar. Vor allem sind die Abkühlraten erheblich geringer als beim üblichen Laserstrahlschweißen, so daß auch härtbare Stähle rißfrei geschweißt werden können. Das IWS demonstriert das Simultanschweißen härtbarer Stähle mit zwei Diodenlasern zur Minimierung des Verzuges sowie gasdicht verschweißte Stirnflachnähte aus Aluminium.

    Ein weiteres Beispiel: Im IWS wird das Abtragen von Oberflächenschichten mit dem Laser sowohl für technische Anwendungen als auch im Bereich der Denkmalpflege in großer Breite bearbeitet. Gegenüber den bisher eingesetzten Gas- und Festkörperlasern zeichnen sich gepulste Diodenlasersysteme dadurch aus, daß die Laserparameter in weiten Grenzen variiert werden können. Diodenlaser eignen sich vor allem zum Abtragen im technischen Bereich, beispielsweise zum selektiven Abtragen von Lackschichten oder zum Vorbereiten von Fügestellen (Entfetten, Entzundern) von metallischen Halbzeugen.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden
    Winterbergstr. 28, 01277 Dresden

    Dr. Ralf Jäckel
    Telefon: (0351) 25 83 444
    Telefax: (0351) 25 83 300
    E-mail: jaeckel@iws.fhg.de

    Attraktive Fotos stellen wir Ihnen auf Wunsch gern zur Verfügung.


    More information:

    http://www.iws.fhg.de
    http://www.iws.fhg.de/ext/allg/presse.htm
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    http://www.iws.fhg.de/ext/inf


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    Hochleistungs-Diodenlaser-Auftragschweißen eines Ventils mit Stellit F
    Hochleistungs-Diodenlaser-Auftragschweißen eines Ventils mit Stellit F

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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results
    German


     

    Hochleistungs-Diodenlaser-Auftragschweißen eines Ventils mit Stellit F


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