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06/13/2005 12:02

Wer baut die leichteste und dabei stabilste Papierbrücke, lässt die höchste Wasserrakete steigen oder stößt die meisten Reaktionen an?

Dipl.Biol. Renate Ries Kommunikation
Klaus Tschira Stiftung gGmbH

    Beim Schülerwettbewerb "explore physics" sind originelle und technisch raffinierte Lösungen gefragt - Endausscheidung vom 15. - 17.06.05 in Berlin, im Rahmen des Wissenschaftsfestivals "Highlights der Physik 2005"

    13. Juni 2005. Nur Papier (80g/m2), Bindfaden (1 mm Durchmesser) und Klebstoff sind erlaubt, um eine physikalische Aufgabe zu lösen, die es in sich hat. Schüler der Klassen 5 bis 13 sind beim Schülerwettbewerb "explore physics" aufgerufen, mit einfachsten Mitteln eine Brücke mit minimalem Eigengewicht zu bauen, die eine Distanz von einem Meter zwischen zwei Tischen überbrückt. Zusätzlich muss die Brücke einen 700 Gramm schweren Gegenstand tragen, den die Juroren in der Mitte der Brücke auflegen. In wenigen Tagen wird sich zeigen, welche Brücke in diesem Jahr die gestellte Aufgabe am besten erfüllt. Denn vom 15. bis zum 17. Juni 2005 findet in der Urania in Berlin das Finale des kreativsten deutschen Schülerwettbewerbs für Physik statt. Allein im Wettbewerb um die leichteste und stabilste Papierbrücke treten 97 Gruppen mit 313 Teilnehmern an. 45 Gruppen mit 113 Teilnehmern werden Wasserraketen um die Wette in die Luft schießen, und 24 Gruppen bauen wahre Kunstwerke auf, bei denen möglichst viele, sich nacheinander auslösende physikalische Effekte phantasievoll kombiniert sind. "explore physics" wird in diesem Jahr veranstaltet von der Klaus Tschira Stiftung, der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und findet im Rahmen des Wissenschaftsfestivals "Highlights der Physik 2005" statt.

    Die insgesamt 845 angemeldeten Teilnehmer kommen aus dem gesamten Bundesgebiet; Berliner und Brandenburger Schüler sind in diesem Jahr besonders stark vertreten. Weitere Teilnehmer stellen die MINT-EC Schulen sowie Schulen aus der Rhein-Neckar-Region, wo der Wettbewerb im nächsten Jahr stattfinden wird. An den drei Wettbewerbstagen präsentieren die Teilnehmer den Juroren und der Öffentlichkeit ihre Lösungen der insgesamt sieben verschiedenen Aufgaben. Am Mittwoch, 15. Juni, werden zunächst Gewinner gesucht, deren Heißluftballons die größte Auftriebskraft erzeugen. Am gleichen Tag treten weitere 88 Gruppen mit selbstgebastelten Tauchbooten gegeneinander an. Am Donnerstag, 16. Juni, schießen die Teilnehmer Wasserraketen in die Luft und bauen Papierbrücken auf. Am Freitag, 17. Juni, sind selbstgebaute entdämpfte Pendel, phantasievolle Kaleidoskope sowie Kettenreaktionen zu bestaunen.

    Der Wettbewerb "explore physics" unterscheidet sich von anderen Physikwettbewerben, weil hier in besonderer Weise neben den physikalisch messbaren Kriterien - wie der Auftriebskraft eines Heißluftballons oder der Flughöhe einer Wasserrakete - auch der Herstellungsaufwand, die technische Raffinesse und die Originalität der von den Schülern vorgeführten Beiträge bewertet werden. Dabei werden hier bewusst "originelle" Beiträge "originalgetreuen" Arbeiten vorgezogen. Die Erfahrungen vergangener "explore physics"-Wettbewerbe zeigen, dass die Zusammenarbeit der Teilnehmer in Gruppen besonders gut funktioniert und dass die Aufgaben sowohl Jungen als auch Mädchen ansprechen. Die Klaus Tschira Stiftung und die Wilhelm und Else Heraeus Stiftung unterstützen diesen Wettbewerb, weil sie damit das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den Naturwissenschaften fördern wollen. Diese sollen durch eigenes Experimentieren erleben, wie faszinierend Physik sein kann, und nicht so, wie frühere Schülergenerationen reimten: "Chemie ist´s, wenn es kracht und stinkt, Physik ist das, was nie gelingt."

    Die Bewertung von Originalität und technischer Raffinesse ist zum Teil rein subjektiv und erfordert daher auch ein gewisses Fingerspitzengefühl bei den Juroren. Denn gerade bei diesen Kriterien soll in jedem Fall auch das sehr unterschiedliche Alter der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden. Es ist gewollt, dass Schüler der 5. bis zur 13. Jahrgangsstufe altersunabhängig gegeneinander antreten. Die Gewinner werden mit hochwertigen Preisen belohnt. Auch alle weiteren Teilnehmer haben die Chance, wertvolle Preise zu gewinnen. Denn selbst wenn das vorgeführte Experiment "schief geht", soll die Teilnahme honoriert werden. Das Programm des Schülerwettbewerbs hat folgenden Ablauf:

    15. Juni 2005: Heißluftballon (11 Gruppen mit 52 Teilnehmern)
    Tauchboot (88 Gruppen mit 261 Teilnehmern)

    16. Juni 2005: Wasserrakete (45 Gruppen mit 113 Teilnehmern)
    Papierbrücke (97 Gruppen mit 313 Teilnehmern)

    17. Juni 2005: Entdämpftes Pendel (5 Gruppen mit 16 Teilnehmern)
    Kaleidoskop (8 Gruppen mit 16 Teilnehmern)
    Kettenreaktion (24 Gruppen mit 74 Teilnehmern)

    Tagesablauf:
    11:00 bis 12:30 Anmeldung der Teilnehmer
    12:30 bis 16:00 Präsentation der Wettbewerbsbeiträge
    16:00 bis 17:00 Beratung der Juroren
    17:00 bis 18:00 Siegerehrung, Preisverleihung und Tombola

    Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie unter www.explore-physics.de sowie direkt beim Wettbewerb "explore physics" in der Urania, An der Urania 17,
    10787 Berlin.

    Im Rahmen des Wettbewerbs gibt es vom 15. - 17. 06. von 13 - 17 Uhr besonders viele Gelegenheiten, schöne Fotos von den Schülern und ihren Wettbewerbsbeiträgen zu schießen.

    Als Ansprechpartner stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

    Dr. Axel Carl, Mülheimer Str. 167, 47058 Duisburg, Tel: 0173-5412639
    INFO@ac-science-consulting.de

    Renate Ries, Klaus Tschira Stiftung gGmbH, Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 Heidelberg, Tel: 06221-533214 und 0170-575 9894
    Renate.ries@kts.villa-bosch.de

    Dr. Marcus Neitzert, Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V. (DPG), Rathausplatz 2-4, 53604 Bad Honnef, Tel.: 02224-95195-18
    presse@dpg-physik.de

    Text und Fotos zur Berichterstattung finden Sie im Internet unter http://www.kts.villa-bosch.de/deutsch/presse/20050613explore_physics.html

    Die Klaus Tschira Stiftung unterstützt vor allem Forschungsvorhaben der angewandten Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik, Schülerprojekte in diesen Bereichen sowie die Lehre an staatlichen und privaten Hochschulen. Bei allen Aktivitäten ist die KTS darauf bedacht, das Verständnis der Öffentlichkeit für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik zu fördern. An Schüler richtet sich auch der Wettbewerb "Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware". Um diesen zu erringen, müssen Schüler Erkenntnisse und Experimente aus den Naturwissenschaften, der Mathematik oder Informatik in spannende Computerprogramme umwandeln. Weitere Informationen unter http://www.jugendsoftwarepreis.de, http://www.kts.villa-bosch.de und in der Urania vom 15. - 17. Juni 2005.

    Die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Ihr Zweck ist die Förderung von Forschung und Ausbildung in den Naturwissenschaften, insbesondere der Physik. Die Stiftung arbeitet eng mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. zusammen.
    Weitere Informationen unter http://www.we-heraeus-stiftung.de.

    Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V. (DPG) ist die älteste und mit rund 50.000 Mitgliedern die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert den Erfahrungsaustausch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte darüber hinaus allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Weitere Informationen unter http://www.dpg-physik.de

    Informationen zum Wissenschaftsfestival "Highlights der Physik": http://www.physik-highlights.de


    Images

    Experiment Heißluftballon
    Experiment Heißluftballon
    Foto: explore physics
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    Experiment Papierbrücke
    Experiment Papierbrücke
    Foto: explore physics
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    Criteria of this press release:
    Mathematics, Media and communication sciences, Physics / astronomy, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
    German


     

    Experiment Heißluftballon


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