Das Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück hat mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in dreijähriger Arbeit das "Osnabrücker Umweltmanagement-Modell für Hochschulen" entwickelt, das auf eine Reduzierung der Umweltbelastungen und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen im "Betrieb" Universität zielt. Jetzt hat das Institut den Abschlußbericht für das Projekt, das Modellcharakter für andere Hochschulen haben soll, vorgelegt.
Pressemitteilung
Osnabrück, 3. Juni 1999 / Nr. 56/99
Abschlußbericht: Osnabrücker Umweltmanagement-Modell für Hochschulen
Bericht wird an den Uni-Präsidenten und den Generalsekretär des Bundesumweltstiftung übergeben
Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hat das Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück in dreijähriger Arbeit das "Osnabrücker Umweltmanagement Modell für Hochschulen" entwickelt - ein integratives Gesamtkonzept von aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die auf eine Reduzierung der Umweltbelastungen und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen im "Betrieb" Universität zielen. Der Abschlußbericht für dieses bundesweit einmalige Projekt, das Modellcharakter für andere Hochschulen haben soll, liegt jetzt vor und wird am Freitag, 4. Juni 1999, dem Präsidenten der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Rainer Künzel, und dem Generalsekretär der Bundesumweltstiftung, Fritz Brickwedde, übergeben. Instituts-Direktor Prof. Dr. Michael Matthies: "Auf 600 Seiten dokumentiert der Bericht die Entwicklung des Umweltmanagementsystems und bietet darüber hinaus einen konkreten Maßnahmenplan, der sich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt." Die Universität Osnabrück hat inzwischen mit der Umsetzung dieser Maßnahmen begonnen.
Wie der Koordinator des Projektes, Peter Viebahn, erläutert, besteht das "Osnabrücker Umweltmanagement-Modell für Hochschulen" aus insgesamt zehn Bausteinen, die von der Erarbeitung von Umweltleitlinien und Umweltzielen über Umweltprüfungen bis hin zu einer Änderung der Organisationsstrukturen und einer Schulung der Mitarbeiter reichen. Grundlage für das Modell bildet eine Analyse der Stoff- und Energieflüsse an der Universität, die mit Blick auf ihre Umweltwirkungen bewertet und zu einer Ökobilanz zusammengestellt wurden. Peter Viebahn ist nunmehr zuständig für die konkrete Einführung des Umweltmanagementsystems an der Universität Osnabrück. Er arbeitet dabei wie schon zuvor eng mit dem Arbeitskreis Umweltschutz zusammen, in dem unter anderem auch die Verwaltung der Hochschule vertreten ist. Ergebnisse aus dem Umsetzungsprozeß sollen über das eco-campus.net an andere Hochschulen weitergegeben werden. Das "Netzwerk für eine umweltgerechte Entwicklung der Hochschulen" wird derzeit von der Universität Osnabrück und der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin aufgebaut.
http://www.usf.uni-osnabrueck.de/projects/sue
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate, Social studies
transregional, national
Research projects
German
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