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06/14/2005 14:24

Lange Nacht der Wissenschaft verspricht Spaß und Spannung

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Einen Vulkan Lava speien lassen oder aus Bananen die DNA isolieren - wo sonst nur Schüler experimentieren dürfen, sind bei der Nacht der Wissenschaft an der Uni Würzburg ausnahmsweise auch Erwachsene zugelassen: "Rudis Forschercamp", das Kinderlabor des Rudolf-Virchow-Zentrums, öffnet seine Pforten von 18.00 Uhr bis Mitternacht.

    Zur Nacht der Wissenschaft lädt die Uni am Mittwoch, 22. Juni, alle Bürger ein. Mehrere Forschungseinrichtungen haben ein attraktives Programm auf die Beine gestellt. Die größten Veranstaltungsorte sind Residenz und Rudolf-Virchow-Zentrum sowie am Hubland das Biozentrum und die Universitätsbibliothek. Zwischen den Standorten pendelt stündlich ein kostenloser Shuttle-Bus.

    Im Rudolf-Virchow-Zentrum in der Versbacher Straße 9 erwartet die Besucher nicht nur "Rudis Forschercamp", sondern auch eine bunte Lasershow mit viel Rauch, ein Mikroskopie-Quiz und der Workshop "Shaping DNA", bei dem unter Leitung der Künstlerin Susanne Streit aus Alltagsmaterial eine DNA-Skulptur entsteht. Die Würzburgerin eröffnet dazu ihre Ausstellung "Ein STREIT ist relativ. Persönliche Kreativitätstheorie zum Einsteinjahr".

    Bei Laborführungen erfahren die Besucher, welchen Geheimnissen die Wissenschaftler des Rudolf-Virchow-Zentrums auf der Spur sind. Um 21.00 und 23.00 Uhr wird "Der Zauber der Wissenschaft" sichtbar - in einem Experimentalvortrag mit erstaunlichen Lichteffekten und spektakulären Farbwechseln. Das Berufsbild des Biomediziners stellt Professor Martin Lohse in einem Vortrag um 18.15 Uhr vor.

    Ums Küssen und Fressen - oder anders gesagt um die Beziehungen zwischen Pflanzen und Insekten - geht es im Biozentrum am Hubland. Vorgestellt werden Fleisch fressende Gewächse und ihre raffinierten Jagdmethoden, Blattschneiderameisen, eine Hummelkolonie. Die Besucher erfahren auch, wie Pflanzen fliegende Bodyguards zu Hilfe rufen, sobald sie von hungrigen Insekten angefressen werden.

    Bei einer Laborführung kann jeder zuschauen, wie ein Fliegenhirn arbeitet. Was lernen Fliegenlarven, wie tragen die Männchen der Fruchtfliege ihre Revierkämpfe aus? Und was haben diese Insekten in einem Flugsimulator zu suchen? Außerdem zeigen die Wissenschaftler, wie Roboter von Insekten lernen können.

    Die Unibibliothek am Hubland ist mit all ihren Angeboten bis Mitternacht geöffnet. Dort kommen besonders alle Filmfans auf ihre Kosten: Bei der langen Einstein-Filmnacht laufen ab 16.00 Uhr die Streifen "Einsteins Relativitätstheorie", "Zeitdilatation - ein Experiment mit µ-Mesonen" und "Zeitreisen - Traum oder Wirklichkeit?". Es folgen "Auf einem Lichtstrahl reiten - Gott würfelt nicht" (18.00 Uhr), "Insignificance - Die verflixte Nacht" (20.00 Uhr) und "I.Q. - Liebe ist relativ" (22.00 Uhr).

    Cineastisch geht es auch im Südflügel der Residenz zu, wo im dritten Stock chinesische Filme, japanische Animes und Hindi-Streifen gezeigt werden. Außerdem wird über die Entstehung der Schrift informiert - hier kann auch jedermann Schreibübungen in verschiedensten Schreibsystemen machen, mit Griffel, Pinsel, Feder, Meißel, Ton, Stein und Papier. Geöffnet ist auch die Sonderausstellung "Menschen - Masken - Rituale", es finden stündlich Führungen statt.

    Im Toscanasaal läuft von 18.00 bis 23.00 Uhr ein Vortragsprogramm der Kultur- und Altertumswissenschaftler. Themen sind unter anderem Japanologie, Archäologie, Indienforschung, Keilschrift, Musikgeschichte, der ägyptische Jenseitsglauben oder die Unterwelt in einer chinesischen Hafenstadt um 1900.

    Hinzu kommen kleinere Veranstaltungsorte, deren Programm ebenfalls höchst attraktiv ist. Die Slawisten in der Domerschulstraße 13 stellen sich und ihre Arbeit ab 19.00 Uhr vor. Danach bieten sie Spezialitäten aus der slawischen Küche an und zeigen Originalfilme aus slawischen Ländern.

    In der Innenstadt kann man eine Führung mit Theologie-Professoren erleben unter dem Motto "Die Fackel des Prometheus: Wissenstransfer in Würzburg von Kilian bis Einstein". Treffpunkt ist um 18.00 Uhr der Haupteingang des Doms. Bei den Juristen in der Domerschulstraße 16 geht es von 18.00 bis 22.00 Uhr auch um E-Learning. Im CIP-Pool werden multimediale Lernprogramme, Datenbanksysteme, Internet-Recherchen und mehr aus der Welt der Rechtsinformatik vorgestellt.

    Am Hubland heißt es im Naturwissenschaftlichen Hörsaalgebäude "Informatik in Bewegung": Von 18.00 bis 24.00 Uhr werden dort Roboter präsentiert. Das Rechenzentrum informiert über den Kampf gegen Spam-Mails (18.00 Uhr) sowie über Hacker (18.30 Uhr) und führt dann von 19.00 bis 20.00 Uhr durch seine Räume. Im Philosophiegebäude werden um 20.00 Uhr Sketche in englischer Sprache aufgeführt. Außerdem läuft dort von 18.00 bis 24.00 Uhr eine lange germanistische Filmnacht zum Thema "Literaturverfilmungen im Weimarer Kino".

    Die Nacht der Wissenschaft findet im Rahmen der Würzburger Universitätsmesse JUMAX (22. und 23. Juni) statt, die auch einen 24-Stunden-Vorlesungsmarathon beinhaltet.


    More information:

    http://www.jumax.uni-wuerzburg.de/


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    Auf nach Würzburg zur Langen Nacht der Wissenschaft!
    Auf nach Würzburg zur Langen Nacht der Wissenschaft!

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    Groß und klein können in Rudis Forschercamp experimentieren.
    Groß und klein können in Rudis Forschercamp experimentieren.
    Foto: Emmerich
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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Auf nach Würzburg zur Langen Nacht der Wissenschaft!


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    Groß und klein können in Rudis Forschercamp experimentieren.


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