Experten aus ganz Deutschland treffen sich an der Uni Würzburg zu einer Arbeitstagung mit dem Thema "Der alte Patient in der Herzchirurgie". Veran-stalter ist die Würzburger Uniklinik für Herz- und Thoraxchirurgie.
Der Anteil älterer Menschen, die herzchirurgisch behandelt werden müssen, hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. 1993 lag der Anteil der über 70-jährigen Patienten, die wegen koronarer Herzkrankheiten und Herzklappenerkrankungen in der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie der Uni Würzburg operiert wurden, bei 23 Prozent. Elf Jahre später, im Jahr 2004, waren es schon 50,4 Prozent.
Für diesen deutlichen Anstieg ist zum einen die veränderte Altersstruktur der Bevölkerung verantwortlich. Zum anderen wurde er durch die verbesserten chirurgischen Möglichkeiten verursacht. Vor diesem Hintergrund stellen sich Operateure und Klinikmitarbeiter unter anderem diese Fragen: Müssen ältere Patienten anders behandelt werden als junge? Wo genau liegen die Unterschiede? Wie kann man mögliche Komplikationen besser vorhersagen?
Um diesen Sachverhalt intensiver zu durchleuchten, wurde 2004 in der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie eine Fachgruppe gegründet. In ihr arbeiten Herzchirurgen, Biologen und Psychologen aus mehreren herzchirurgischen Zentren Deutschlands mit.
Die nächste Arbeitstagung der Fachgruppe findet nun am Donnerstag, 23. Juni, im Zentrum für Operative Medizin der Uni Würzburg statt. Es sollen gemeinsame Forschungsaktivitäten diskutiert und angegangen werden. Seitens der Veranstalter wirken Klinikdirektor Professor Olaf Elert, Oberarzt Konrad Neukam und Diplom-Psychologe Jens-Holger Krannich federführend mit.
Weitere Informationen: Dr. Jens-Holger Krannich, T (0931) 201-33112, E-Mail:
krannich_j@klinik.uni-wuerzburg.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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