Ihr Herz hat ein Loch - so groß wie ein Kirschkern - und ist im Dauerstress. Das Risiko einer Herzklappen-Entzündung ist hoch. Langfristig droht das Herz der Journalistik-Studentin aus dem Kosovo zu versagen. Aber ein komplizierter Eingriff am Herzen ist in ihrer Heimat nicht möglich. So wollen die Herzchirurgen am Universitätsklinikum Bonn jetzt die 22-jährige Fetije P. operieren: "Für mich ist es die einzige Chance." Doch die Behandlungskosten von rund 20.000 Euro kann die Studentin nur zu einem Viertel durch private Spenden aufbringen. Darum bitten Fetije P. und das Universitätsklinikum die Bevölkerung um Spenden.
Mit einem Loch im Herzen und einer Engstelle in der rechten Herzkammer ist Fetije P. bereits auf die Welt gekommen: "Schon als Kind war ich immer sehr schnell müde. Doch ich habe mir Mühe gegeben, dass es keiner merkt." Dann kam vor vier Jahren der Zusammenbruch. Während eines Aufenthaltes bei ihrem Bruder und seiner Familie in Deutschland ging es der jungen Frau plötzlich sehr schlecht und ihre Hände und Füße wurden blau. Bereits damals operierten deutsche Ärzte die Studentin. Doch letztes Jahr zeigte eine Ultraschalluntersuchung einen Riss in dem das Loch verschließende Herzbeutelgewebe. "Das war für mich ein Schock. Ich glaubte, ich sei gesund. Seitdem habe ich Angst und kann nachts vor lauter Gedanken im Kopf nicht schlafen."
In den nächsten Tagen schließt ein Bonner Operationsteam unter der Leitung von Professor Dr. Armin Welz, Direktor der Universitätsklinik für Herzchirurgie, mit Kunststoffgewebe das Loch im Herzen wieder. "Die Zeit drängt. Das Visum unserer Patientin läuft ab und bis zu ihrem erneuten Aufenthalt in Deutschland würde wertvolle Zeit verstreichen", sagt Professor Welz. Durch das Loch im Herzen fließt Blut über die Lunge zurück in die linke Herzkammer. Dadurch muss die Herzkammer mehr als das Doppelte pumpen und ist bereits vergrößert. "Das Risiko einer Entzündung der Herzklappe ist hoch. Auf Dauer kann die Überbelastung von Herz und Lunge bei Fetije P. in einem Alter von 40 bis 50 Jahren zu Lungenhochdruck und Herzversagen führen", sagt Privatdozent Dr. Johannes Breuer, Direktor der Kinderkardiologie an der Universitäts-Kinderklinik. Die 22-jährige Studentin setzt all ihre Hoffnung auf die Operation: "Ich habe vollstes Vertrauen, dass alles wieder gut wird."
Wer der Studentin Fetije P. helfen möchte, kann eine Spende auf folgendes Konto überweisen:
Sparkasse Bonn
Bankleitzahl: 380 500 00
Kontonummer: 106 506 61
Verwendungszweck: Projekt G-022.0016
Spender, die eine Spendenbescheinigung wünschen, können sich an PD Dr. Johannes Breuer, Direktor der Abteilung für Kinderkardiologie am Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn, unter der Telefon: 0228/287-3350 oder E-Mail: johannes.breuer@ukb.uni-bonn.de wenden.
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http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Presseinformationen/2005/229.html
Kontakt für die Medien:
Professor Dr. Armin Welz
Direktor der Klinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Bonn
Telefon:0228/287-4190
E-Mail: armin.welz@ukb.uni-bonn.de
PD Dr. Johannes Breuer
Direktor der Abteilung für Kinderkardiologie
Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-3350
E-Mail: johannes.breuer@ukb.uni-bonn.de
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Organisational matters
German
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