idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/24/2005 15:44

Virenschutz für medizinische Geräte

Dr. Norbert Aschenbrenner Corporate Communications, Corporate Technology
Siemens AG

    Siemens hat speziell für medizintechnische Geräte wie Computertomographen, Röntgen- oder Ultraschallsysteme ein Virenschutzprogramm entwickelt. Auch diese Systeme sind von Softwareviren, Würmern oder trojanischen Pferde bedroht. Siemens Virus Protection wird auf die Systeme in Kliniken über eine geschützte Datenleitung übertragen und regelmäßig aktualisiert. Voraussetzung für die proaktive Verteilung des Virenschutzprogramms ist Siemens Remote Service, eine effiziente Infrastruktur für die Fernwartung medizintechnischer Systeme. Auch das Guardian Programm, das bildgebende Diagnosesysteme rund um die Uhr überwacht und analysiert, arbeitet mit dieser Fernwartungstechnik, wie das Forschungsmagazin "Pictures of the Future" berichtet.

    Das Guardian-Programm verwendet Software-Agenten, die über voreingestellte Filterfunktionen laufend Informationen über die Geräte sammeln und an ein Uptime Service Center bei Siemens Medical Solutions weiterleiten. Mittels Fernwartung können dort die Spezialisten den Betrieb etwa eines Angiographie-Systems überwachen. In Echtzeit übermittelt Guardian wartungsrelevante Daten und erstellt einen aktuellen Statusbericht des Systems. Die Spezialisten können bei Fehlern schnell reagieren und diese sogar online beheben, bevor Störungen oder Systemausfälle eintreten.

    Auch beim Einsatz von Siemens Virus Protection, der ersten Virenschutz-Lösung für medizinische Systeme am Markt, überwachen Spezialisten in einem der Uptime Service Center den Betrieb in Kliniken und Arztpraxen. Das Virenschutzprogramm baut auf drei Kernkomponenten auf: einem Virenscanner von Trend Micro, einem führendem Anbieter von Antiviren-Software, dem Virenbeseitigungsprozess und einer Virenschutzsoftware von Microsoft. Der Virenscanner prüft laufend alle eingehenden und bestehenden Daten. Wird ein Virus aufgespürt, informiert das Programm den Anwender und die Experten im Uptime Service Center. Sie beseitigen das Virus umgehend, so dass das Gerät möglichst gar nicht in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigt und der klinische Alltag dabei unterbrochen wird.

    Die Spezialisten bei Siemens setzen verstärkt auf Vorbeugung. Bringt der Hersteller der Virenschutzsoftware neue Updates heraus, prüfen die Fachleute, ob diese für medizinische Systeme relevant sind. Bei Bedarf wird die Software über Fernzugriff aktualisiert. Sowohl Siemens Virus Protection als auch Guardian tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit und die Verfügbarkeit medizinischer Geräte zu erhöhen.


    More information:

    http://www.siemens.de/innovationnews


    Images

    Criteria of this press release:
    Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research results, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).