"Kriminologie und Polizeiwissenschaft" ist ein neuer, bundesweit einmaliger weiterbildender Masterstudiengang, der ab Wintersemester 2005/06 an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum angeboten wird. Das Studium dauert zwei Semester und vermittelt spezifisches Fachwissen in Kriminologie, Polizeiwissenschaft, Rechtswissenschaft, Pädagogik und Sozialwissenschaft. In einem komprimierten, praxisorientierten Aufbaustudium kann ein international anerkannter Masterabschluss erworben werden (MA in Criminology and Police Science). Der neue Studiengang wird derzeit akkreditiert. Ab Oktober 2005 werden die ersten 20 Studierenden ihr Studium beginnen. Bewerbungsschluss für das erste Studienjahr ist der 25. Juli 2005.
Bochum, 29.06.2005
Nr. 204
Verbrechensbekämpfung im Verbund
"Kriminologie und Polizeiwissenschaft"
Neuer Weiterbildender Masterstudiengang an der RUB
"Kriminologie und Polizeiwissenschaft" ist ein neuer, bundesweit einmaliger weiterbildender Masterstudiengang, der ab Wintersemester 2005/06 an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum angeboten wird. Das Studium dauert zwei Semester und vermittelt spezifisches Fachwissen in Kriminologie, Polizeiwissenschaft, Rechtswissenschaft, Pädagogik und Sozialwissenschaft. In einem komprimierten, praxisorientierten Aufbaustudium kann ein international anerkannter Masterabschluss erworben werden (MA in Criminology and Police Science). Der neue Studiengang wird derzeit akkreditiert. Ab Oktober 2005 werden die ersten 20 Studierenden ihr Studium beginnen. Bewerbungsschluss für das erste Studienjahr ist der 25. Juli 2005.
RUB schließt eine Lücke
Mit diesem Studiengang schließt die Fakultät eine im bundesdeutschen Aus- und Fortbildungssystem vorhandene Lücke und trägt wesentlich zur Qualifikation und Qualitätssicherung bereits bestehender Berufsfelder bei: Effektiv lassen sich Verbrechen nur im Verbund von Justiz, Polizei und sozialen Berufen bekämpfen, Berufsgruppen, für die der Studiengang konzipiert ist. Bei der Kriminalitätsbekämpfung müssen die allgemeine gesellschaftliche und städtische Entwicklung mit eingebunden werden. Die kriminologische Forschung konzentriert sich deshalb immer mehr auf die strukturelle Vernetzung von präventiven und repressiven Tätigkeiten und auf die räumliche Verankerung dieser Maßnahmen.
Zielgruppe
Der Studiengang richtet sich an Personen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium z.B. der Rechts- oder Sozialwissenschaften sowie an Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und andere Personen mit einem geeigneten Fachhochschulabschluss. Von den Bewerbern wird eine mindestens einjährige qualifizierte Berufserfahrung erwartet. Insgesamt werden pro Studienjahr 20 Studierende zugelassen. Der Studiengang ist nicht für Absolventen der gestuften BA-Studiengänge vorgesehen (kein sogenannter "konsekutiver" Master).
Aufbau und Inhalte
Das Studium besteht aus insgesamt neun Modulen, in denen zusammen mit der Masterarbeit 60 Kreditpunkte (entspricht einem "Workload" von 1.500 Stunden) erworben werden müssen. Der Schwerpunkt des anwendungsorientierten Studiengangs "Kriminologie und Polizeiwissenschaft" liegt in der Vermittlung von spezifischem Fachwissen und theoretischem Basiswissen. Die Lern-Module bestehen aus Vorlesungen, Kleingruppenarbeit, Seminaren, Forschungskolloquien, Projektseminaren und Lektürekursen als Präsenzveranstaltungen. Zusätzlich werden Studienbriefe und Übungsaufgaben über das E-Learning-System "Blackboard" der RUB zur Verfügung gestellt. Über dieses System erfolgt auch die Betreuung von Studierenden und deren Arbeitsgruppen und hier können die Studierenden miteinander sowie mit den Dozentinnen und Dozenten kommunizieren und diskutieren. Die Leistungskontrollen finden am Ende jedes Moduls in Form von Klausuren, mündlichen Prüfungen, Referaten oder Hausarbeiten statt. Zum Ende des Studiums wird eine 3-monatige Masterarbeit geschrieben.
Gebühren
Für den Studiengang fallen Gebühren in Höhe von derzeit 2.500.- Euro an. Die Studierenden schreiben sich als Gasthörer an der RUB ein.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Thomas Feltes, Frank Fischelmanns, Peter Stegmaier, Ruhr-Universität Bochum, Juristische Fakultät, Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft, Tel. 0234/32-25245, thomas.feltes@rub.de, http://www.rub.de/kriminologie
http://www.rub.de/kriminologie
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies
transregional, national
Studies and teaching
German
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