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07/11/1997 00:00

Thüringer Modell "Werkstoffwissenschaft" startet

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Thueringer Studiengang "Werkstoffwissenschaft" genehmigt

    Verbundstudium startet im Herbst Jena (11.07.97) Einen in seiner Form in der Bundesrepublik einmaligen Studiengang fuehren die Technische Universitaet Ilmenau, die Friedrich-Schiller- Universitaet Jena und die Bauhaus-Universitaet Weimar zum Wintersemester 1997/98 gemeinsam ein: "Werkstoffwissenschaft in Thueringen" mit den Studienrichtungen Baustoffe Materialwissenschaft Werkstofftechnik. Das Thueringer Wissenschaftsministerium hat die Einrichtung des Verbundstudiengangs gerade genehmigt.

    Spezifika der Ausbildung: Das Studium der Werkstoffwissenschaft im "Thueringer Modell" erfolgt auf der Grundlage einer gemeinsamen Studien- und Pruefungsordnung. Die Studierenden absolvieren an einer der drei beteiligten Universitaeten ein inhaltsgleiches viersemestriges Grundstudium mit Pflicht- und Wahlteilen; die Wahlteile werden gegen- seitig anerkannt. Um das wissenschaftliche Spektrum jeder Universitaet nutzen zu koen- nen, werden interaktive Kommunikationstechniken wie Teleteaching und Distance Learning per Hochgeschwindigkeitsnetz eingesetzt.

    Im sechssemestrigen Hauptstudium erfolgt die Spezialisierung in den drei Studienrichtungen "Baustoffe" - Bauhaus-Universitaet Weimar, "Materialwissenschaft" - Friedrich-Schiller-Universitaet Jena, "Werkstofftechnik" - Technische Universitaet Ilmenau mit Pflicht- und Wahlpflichtfaechern "vor Ort". Mit der Studienrichtung entscheiden Studierende sich gleichzeitig fuer eine Universitaet, an der sie ihr weiteres Studium absolvieren. Die drei Universitaeten verleihen nach bestandener Pruefung den Titel "Diplom-Ingenieur fuer Werkstoffwissenschaft".

    Mit dem "Thueringer Modell" folgen Ilmenau, Jena und Weimar den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Schaffung von Verbundstrukturen fuer Forschung und Lehre der Werkstoffwissenschaft. Mit der Weiterentwicklung gelingt den Universitaeten die Buen- delung der sonst nur getrennt vorhandenen wissenschaftlichen Ressourcen. Die Werkstoffwissenschaft versteht sich, unter Einbeziehung von Chemie und Physik, als eine zwischen Naturwissenschaft und Technikwissenschaft vermittelnde Disziplin und leistet mit der Erforschung und dem Einsatz neuer Materialien einen essentiellen Beitrag zur Realisierung innovativer Ideen. Damit erhaelt sie zugleich eine gesellschaftspolitische Aufgabe, indem sie kuenftig benoetigte technologische Faehigkeiten sichert.

    Informationen: Friedrich-Schiller-Universitaet Jena Physikalisch-Astronomisch-Technikwissenschaftliche Fakultaet, Technisches Institut Prof. Dr. Harald Knake, Tel. 03641-632391; Fax 03641-632762 e-mail: p5hakn@uni-jena.de Prof. Dr. Uwe Glatzel, Tel. 03641-632465; Fax 03641-632501 e-mail: uwe.glatzel@uni-jena.de


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    Criteria of this press release:
    Materials sciences
    transregional, national
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    German


     

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