99 amerikanische und kanadische RISE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten
forschen an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten
Hochauflösende Temperaturmessung mit Flüssigkristallen, akustische Kommunikation bei Spitzhörnchen und DNA-Reparaturmechanismen in B-Lymphozyten: Das sind drei von fast 100 Forschungsthemen, die junge Studierenden aus den USA und Kanada diesen Sommer an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen bearbeiten. Das Besondere daran: Gastgeber sind deutsche Doktorandinnen und Doktoranden.
RISE ist nicht nur die Abkürzung für den Namen des neuen Programms (Research Internships in Science and Engineering), sondern auch das englische Wort für Zuwachs und trifft damit genau die Zielsetzung der Initiative: die Steigerung des Interesses nordamerikanischer Studierender am Studien- und Forschungsstandort Deutschland.
Das neue Angebot wird begeistert angenommen: 369 deutsche Doktorandinnen und Doktoranden haben Projektvorschläge eingereicht. 383 nordamerikanische Studierende haben sich beim DAAD um ein Stipendium beworben. Ein großer Teil der Bewerber kann hervorragende Noten vorweisen, nicht wenige studieren an den renommiertesten amerikanischen Hochschulen wie Harvard, Yale, Princeton, MIT oder CalTech. Insgesamt kommen dieses Jahr 99 Studierende in Genuss eines RISE-Stipendiums, davon 83 aus den USA und 16 aus Kanada. Sie verteilen sich auf 56 Institutionen in 42 Städten. Man trifft sie in ganz Deutschland, von München bis Rostock und von Saarbrücken bis Dresden. Besonders nachgefragt sind Projekte aus den Fachgebieten Biologie und Chemie, aber auch Ingenieurwissenschaften und Physik sind mit zahlreichen Projekten vertreten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden im Durchschnitt zweieinhalb Monate in Deutschland sein. Persönlich kennen lernen werden sie sich spätestens beim RISE-Stipendiatentreffen, das vom 14. bis 16. Juli 2005 in Heidelberg stattfindet. Neben Firmenbesuchen und kulturellen Aktivitäten wird es auch ausreichend Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch geben.
Oft wird bemängelt, dass es nur wenige Natur- und Ingenieurwissenschaftler aus Nordamerika nach Deutschland zieht. Der Erfolg des RISE-Programms zeigt dagegen, dass nordamerikanische Studierende mit innovativen Angeboten für "Forschung made in Germany" begeistert werden können. Von der gemeinsamen Forschungsarbeit profitieren dann sowohl die deutschen als auch die nordamerikanischen Teilnehmer, und man kann davon ausgehen, dass manche neue transatlantische Freundschaft hier ihren Ausgangspunkt finden wird.
RISE wird durch das das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert. Zusätzliche Unterstützung stellen der Fonds der Chemischen Industrie sowie namhafte Industrieunternehmen und andere Organisationen zur Verfügung.
Informationen zum RISE-Programm finden sich unter www.daad.de/rise. Wenn Sie Fragen zum Programm haben, Gespräche mit Stipendiatinnen oder Stipendiaten führen möchten oder das Stipendiatentreffen besuchen wollen, wenden Sie sich bitte an den Leiter des Nordamerikareferats des DAAD, Dr. Christian Schäfer (0228-882-219, schaefer@daad.de).
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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