Moshe Zimmermann hält letzte Ringvorlesung im Sommersemester
"Die "Schizophrenie" der israelischen Gesellschaft - zwischen Akzeptanz und Ablehnung, zwischen Vergangenheit und Gegenwart", will Prof. Moshe Zimmermann von der Hebrew University Jerusalem in der letzten Ringvorlesung von Universität und Fachhochschule im Rahmen der Reihe "Der neue Nahe Osten" am morgigen Dienstag (12. Juli) analysieren. Der Vortrag mit dem Titel "40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen - Vergangenheit als Instrument und Alibi" beginnt um 18.00 Uhr in der Michaeliskirche (Universitätskirche).
Wie beurteilt die israelische Öffentlichkeit die deutsch- israelischen Beziehungen? Die unterschiedliche Haltung der verschiedenen Gesellschaftssektoren zu den Beziehungen wird Zimmermann unter Berücksichtigung von Meinungsumfragen seit 1980 darstellen. Welche Rolle dabei die "Vergangenheit als politisches Instrument in Israel" spielt, ist ebenso ein Thema des Vortrages wie der Nahostkonflikt und die deutsch-israelischen Beziehungen.
Zimmermann wurde 1943 in Jerusalem geboren. Er studierte Geschichte und Politologie an der Hebrew University in Jerusalem. Seit 1986 ist er Inhaber des Richard-Köbner-Lehrstuhls und Leiter des Zentrums für deutsche Geschichte. Forschungsaufenthalte führten ihn u.a. nach Heidelberg, Freiburg, Köln, Leipzig, Halle, Princeton und München. 1993 erhielt er den Humboldtpreis, 1997 den Jacob und Wilhelm Grimm Preis des DAAD und 2002 den Lukas Preis der Universität Tübingen. Seine jüngsten Veröffentlichungen beschäftigen sich mit dem deutsch-israelischen Verhältnis: "Deutsche Vergangenheit - Israelische Erinnerung" (Hebräisch 2002), "Goliaths Falle" (Berlin 2004), "Antisemitismus als Herausforderung - Deutsch-jüdische Geschichte" (erscheint 2005).
Die nächste Ringvorlesung wird sich im Wintersemester 2005/2006 dem Thema "Religion in den Medien - Medien der Religion" widmen.
Criteria of this press release:
History / archaeology, Law, Politics, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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