NRW-Universitäten bauen bundesweite Spitzenposition bei den Sonderforschungsbereichen aus
62 der bundesweit 269 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereiche (SFB) sind an NRW-Hochschulen eingerichtet. Dies geht aus einer aktuellen DFG-Statistik hervor. Damit hat Nordrhein-Westfalen seinen Spitzenplatz im Ländervergleich ausgebaut (Vorjahr: 61 Projekte). Erst vor sechs Wochen hatte die DFG in ihrer aktuellen Bewilligungsrunde drei von 16 neuen SFB nach NRW vergeben. Der Förderzeitraum begann am 1. Juli. Nordrhein-Westfalen wird in der aktuellen Statistik gefolgt von Baden-Württemberg (47) und Bayern (40).
"Grundlagenforschung, wie sie in den Sonderforschungsbereichen betrieben wird, gibt wichtige Impulse für Innovationen. Das gute Abschneiden der NRW-Universitäten zeigt die vorhandene Exzellenz. Wir werden die Hochschulen unterstützen, ihren Spitzenplatz zu sichern und weiter auszubauen", unterstrich NRW-Innovationsminister Andreas Pinkwart die Bedeutung der Sonderforschungsbereiche für den Standort NRW.
In den Sonderforschungsbereichen arbeiten Gruppen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemeinsam über einen längeren Zeitraum fachübergreifend in ausgewählten Bereichen der Grundlagenforschung. Die DFG stellt den Projekten aus allen Wissenschaftsdisziplinen die benötigten Mittel in der Regel für die Dauer von 12 Jahren zur Verfügung. Innovative Forschungskonzepte werden so in den Universitäten gebündelt und tragen wesentlich zu deren Profilbildung bei.
Die zum 1. Juli 2005 neu eingerichteten Sonderforschungsbereiche:
o SFB "Spektrale Strukturen und Topologische Methoden in der Mathematik", Universität Bielefeld, Sprecher Professor Friedrich Götze
o SFB "Molekulare Antwort nach elektronischer Anregung", Universität Düsseldorf, Sprecherin Professorin Christel Marian
o SFB "Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung (MoBil) - Von der Maus zum Menschen", Universität Münster, Sprecher Professor Otmar Schober
Insgesamt werden bundesweit an 59 Universitäten Sonderforschungsbereiche gefördert. Mit der RWTH Aachen (12 SFB), die hinter der Ludwig-Maximilans-Universität München auf Platz 2 liegt, der Universität Bochum (9 SFB), der Universität Köln und der Universität Münster mit je 8 SFB sind vier NRW-Universitäten unter den Top-Ten.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Research projects, Science policy
German
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