Kernspintomografie-Studie aus dem Max-Planck-Institut für Hirnforschung enthüllt, wie das Gehirn Illusionen konstruiert
Werden uns zwei visuelle Reize abwechselnd in bestimmten zeitlichen und räumlichen Abständen angeboten, nehmen wir eine Scheinbewegung wahr. Typische Anwendung findet dieses Phänomen als Daumenkino: Aus einer Folge von statischen Bildern entsteht hier beim Blättern der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung. Das wird auch gern in der Werbebranche genutzt, um Leuchtreklame in Bewegung zu setzen. Selbst wenn die räumlichen Abstände der abwechselnd gezeigten Objekte sehr groß sind, interpretiert unser Gehirn das Gesehene als eine Bewegung. Doch wo im Gehirn wird diese Illusion konstruiert? Lars Muckli und sein Team am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt/Main konnten jetzt nachweisen, dass bereits der primäre visuelle Kortex an der Verarbeitung der Scheinbewegung beteiligt ist, wahrscheinlich unter dem Einfluss höherer Zentren im Gehirn, welche die Illusion selbst erzeugen (PLoS Biology, 18. Juli 2005).
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2005/...
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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