Das Academic Research Collaboration (ARC)-Programm hat sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der bedeutendsten Austauschprogramme zwischen britischen und deutschen Wissenschaftlern entwickelt: Über 1.000 bewilligte Förderungsanträge mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Mark, mehr als 11.000 Reisen und Besuche über den Kanal in beiden Richtungen, darunter fast drei Viertel von wissenschaftlichen Mitarbeitern, Doktoranden und Diplomanden, für die ansonsten oft das Reisegeld fehlt, ungezählte Veröffentlichungen, viele gemeinsam verantwortete europäische Projekte, Konferenzen und Symposien, tausende persönliche Begegnungen, neue Bekanntschaften und vielfach auch persönliche Freundschaften, so lautet die Zwischenbilanz. Zum Jubiläum, das die beiden programmkoordinierenden Partner British Council und Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) am 23. Juni 1999 in Edinburgh feiern, erscheint eine gemeinsam herausgegebene Publikation mit beispielhaften Projektdarstellungen.
ARC ist längst über seinen eigentlichen Wirkungsradius hinaus eine beispielgebende success story geworden. Inzwischen haben sowohl der British Council als auch der DAAD ähnliche, wenn auch zunächst wesentlich kleinere Programme mit weit über einem Dutzend anderer Länder eingerichtet, u.a. mit Argentinien, Brasilien, Chile, Finnland, Hongkong, Indien, Italien, Portugal, Schweden, Spanien, Ungarn und den USA.
Das ARC-Programm fördert den projektbezogenen Wissenschaflteraustausch zwischen Deutschland und Großbritannien. Grundlage für eine Förderung ist nicht der Antrag einer Einzelperson mit einem bestimmten Studien- oder Forschungsvorhaben, sondern ein fest umrissenes wissenschaftliches Projekt, an dem deutsche und britische Wissenschaftler gemeinsam arbeiten wollen. Die Grundkosten für das Projekt müssen gedeckt sein. Die Förderung bezieht sich nur auf die Reise- und Aufenthaltskosten der Personen, die an dem Projekt beteiligt sind. Die Projektanträge werden in gemeinsam beratenden Kommissionen des British Council und des DAAD begutachtet und entschieden. Die Finanzierung erfolgt von beiden Seiten paritätisch, die deutschen Mittel werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellt.
Die Publikation ist auf Anfrage (Fax: 0228 / 882-446) bei der Pressestelle des DAAD kostenlos erhältlich.
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Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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