Ehemaliges "Institut für Freizeitwissenschaft" mit neuem Namen
An der Deutschen Sporthochschule Köln gibt es seit Juli 2005 das "Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung". Das ehemalige "Institut für Freizeitwissenschaft" hat sich mit Rektoratsbeschluss vom 4. Juli 2005 einen neuen Namen gegeben. Die aktuellen Kernthemen in Lehre und Forschung des "Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung" finden damit erstmalig seit der Gründung des Instituts im Jahre 1990 in dem neuen Institutsnamen eine gleichwertige Berücksichtigung.
Der 1991 eingerichtete Arbeitsbereich "Europäische Sportstudien" ist inzwischen ein fester und übergreifender Bestandteil des Instituts geworden. Vor dem Hintergrund des politischen Integrationsprozesses in der Europäischen Union wird hier die Sportentwicklung auf europäischer Ebene analysiert und durch wissenschaftliche Studien unterstützt.
Strukturvergleiche, Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen im Sport, arbeitsmarktpolitische Aspekte, Bosman-Urteil, Fernsehübertragungsrechte sowie Anti-Doping-Politik gehören zu den primären Themenfeldern dieses Arbeitsbereiches. Darüber hinaus werden im Zuge des Bologna-Prozesses die Sportsysteme zahlreicher europäischer Länder verglichen und die verschiedenen sportwissenschaftlichen Ausbildungsgänge in Europa analysiert.
Daneben findet gleichberechtigt die interdisziplinäre Perspektive auf das Handlungsfeld "Freizeit und Sport" in der Forschung und Lehre des Instituts Berücksichtigung. Freizeitsportrelevante Themen, wie z.B. Freizeitverhalten von bestimmten Bevölkerungsgruppen, Tourismusanalysen, Zeitverwendungsstudien, Entwicklung von Trendsportarten sowie Sportpartizipation in ländervergleichender Perspektive, werden in diesem Arbeitsbereich anwendungsorientiert bearbeitet. In den vergangenen Jahren wurden verstärkt auch Teilaspekte etablierter Disziplinen (z.B. Pädagogik, Soziologie, Sportwissenschaft und Tourismuswissenschaft) untersucht.
"Das breite Spektrum unserer Forschungs- und Lehraktivitäten ließ sich mit der alten Bezeichnung nur unbefriedigend erfassen. Mit der Umbenennung wird der Ausdifferenzierung der bisherigen Tätigkeitsfelder des Instituts besser Rechnung getragen", begründet Dr. Karen Petry, kommissarische Leiterin des Instituts, die Umbenennung.
Der Name "Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung" spiegelt somit eindeutig die Schwerpunkte der Lehre und Forschung und damit die wesentlichen Kernkompetenzen des Instituts wider.
Weitere Informationen:
Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung
Dr. Karen Petry
Fon 0049 (0)221 4982-2310
Email petry@dshs-koeln.de
Internet: www.iesf.de
Criteria of this press release:
Sport science
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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