Das Projekt "Digitale Lernumgebung Hochschule" hat im Auswahlverfahren zum Förderprogramm "eLearning Dienste für die Wissenschaft" überzeugt: Das BMBF bewilligte ein Fördervolumen von rund einer halben Million Euro, mit dem die Universität Trier die E-Learning-Integration in den nächsten drei Jahren entscheidend vorantreiben wird. Ziel des Projektes ist es, die traditionelle Präsenzlehre schrittweise durch computergestützte Lernformen weiterzuentwickeln und das sogenannte "Blended Learning" als Kombination aus Präsenz- und virtueller Lehre breit im Lehralltag zu verankern. Die Universität wird dazu die Voraussetzungen schaffen: durch neue Serviceangebote für Lehrende und durch einen Strukturwandel. Der "Qualitätsfaktor E-Learning" soll das Lernen noch attraktiver und effizienter machen.
Mit der Förderung hat das BMBF auch die umfangreichen Vorerfahrungen anerkannt, auf denen die Universität Trier aufbauen kann: Bereits in der vorangegangen Förderphase "Neue Medien in der Bildung" war sie mit insgesamt sieben Projekten an fachgebundenen überregionalen Kooperationsprojekten beteiligt. Hochwertige multimediale Lernangebote sind entwickelt worden, die ebenso wie Lernplattformen oder Teleteaching bereits in etlichen Lehrveranstaltungen fest etabliert sind. Derzeit nutzen rund 15 Prozent der 13 000 Trierer Studierenden regelmäßig E-Learning-Angebote im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen, die Tendenz ist steigend. Das Projekt wird auch dazu beitragen, die bisherigen Erfolge bei der Entwicklung innovativer Lernangebote auszubauen und die Angebote selbst in die entstehende digitale Lernlandschaft zu integrieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch der Weiterentwicklung von Vermarktungsmöglichkeiten.
Die Universität wird den Wandlungsprozess zur "Digitalen Lernumgebung" aktiv gestalten: So wird ein neu geschaffenes Medienzentrum zukünftig einen "E-Learning-Service" anbieten. Dieser unterstützt Lehrende, Fächer und Fachbereiche didaktisch und technisch bei der Umsetzung und der langfristigen Planung von E-Learning-Vorhaben. Neu eingerichtet wird eine Koordinationsstelle E-Learning im Medienzentrum, die als zentrale Anlaufstelle in E-Learning-Fragen zur Verfügung steht. In diesem Medienzentrum werden Dienstleistungen des Rechenzentrums, der Bibliothek, der Medientechnik, der Universitätsvideoanlage und des Sprachzentrums zusammengeführt.
Erster Schritt im Projekt wird die Einführung einer zentralen Plattform sein, über die alle Lehrveranstaltungen an der Universität Trier verwaltet werden. Mit dieser Plattform erhalten Lehrende auch die Möglichkeit, elektronische Materialien bereit zu stellen, ihre Veranstaltung schrittweise nach Bedarf um Mail, Chat und Foren zu erweitern oder virtuelle Gruppenarbeit zu organisieren. Die Einführung der digitalen Seminarverwaltung wird von Schulungen, Workshops und individuellen Beratungsangeboten für das wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Personal begleitet.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Jäckel (Vizepräsident), Tel.: 0651/201-2656, Fax: 0651/201-2657 ; E-Mail: jaeckel@uni-trier.de
Criteria of this press release:
Information technology, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Research projects
German
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