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09/21/1995 00:00

Elektrochemie und Umweltschutz

Jutta Fey-Hauerwas Presse- und Informationsstelle, Standort Duisburg
Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (bis 31.12.2002)

    21.09.1995/ko

    Jahrestagung der Fachgruppe "Angewandte Elektrochemie" der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh - Erstmals in Duisburg

    250 Elektrochemiker aus Forschung und Industrie treffen sich in der kommenden Woche erstmals an der Mercator-Universitaet Duisburg zur Jahrestagung der Fachgruppe "Angewandte Elektrochemie" der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Unter der Leitung von Prof. Fritz Beck, Duisburg, diskutieren sie vom 27. bis 29. September ueber die Elektrochemie der Elektronenleiter.

    Ohne Elektrochemie geht nichts in der umweltschonenden Energietechnik, denkt man etwa an wiederaufladbare Batterien oder Brennstoffzellen. Elektrochemische Technologien finden sich ebenfalls zunehmend in der modernen Stoffproduktion und Oberflaechentechnik, etwa beim Korrosionsschutz von Stahl und anderen zu beschichtenden Gebrauchsmetallen. Elektronenleiter, elektrisch leitende Materialien und Elektroden, spielen in der Elektrochemie eine wichtige Rolle. Das Material bestimmt darueber, wie lange die Batterie genutzt werden kann, und es ist entscheidend fuer die Optimierung der Verfahren. Elektroden beispielsweise kommen in der Technik in einer Bandbreite vor, die von einem Quadratmeter bis hin zu einem Durchmesser von einem tausendstel Millimeter reicht.

    Von den knapp 50 Tagungsvortraegen befassen sich allein 17 mit den Elektrodenmaterialien leitende Polymere, Kohle und Graphit.

    Ein Zink-Akku speichert die Energie von sechs Blei-Akkus

    Die technisch wichtigsten Elektronenleiter sind die Metalle. Ein Themen-Schwerpunkt der Tagung ist dem Zink gewidmet. Dieses elektrolytisch gewonnene Metall wird zunehmend bei der Korrosionsschutzbehandlung von Stahl eingesetzt und kann in wiederaufladbaren Batterien die Elektroenergie speichern. Realisierbar sind dabei bereits Energiedichten, die sechs herkoemmlichen Bleiakkus entsprechen.

    Angesprochen werden auch Problemstellungen in Zusammenhang mit den neuen wiederaufladbaren Lithiumbatterien: Weil dieses Metall schnell mit Wasser reagiert, koennen nur voellig wasserfreie Elektrolyte eingesetzt werden.

    Eine angeschlossene umfangreiche Posterschau vermittelt neben dem Tagungsgeschehen und der Buchausstellung ebenfalls einen Ueberblick ueber den aktuellen Forschungsstand. Vier Exkursionen in Industriebetriebe der Region zeigen, wie elektrochemische Verfahren zur Zeit in der Praxis eingesetzt werden.


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    Criteria of this press release:
    Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
    transregional, national
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    German


     

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