Am Donnerstag, dem 18. August 2005, kommen in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald Labormediziner aus ganz Deutschland zusammen, um in einem Workshop erste Ergebnisse des Pilotprojektes "Praxiserprobung einer neuen Richtlinie zur Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien" vorzustellen und zu diskutieren (s. Programm-Anhang). Zu der wissenschaftlichen Tagung wird auch die Sozialministerin Mecklenburg-Vorpommerns, Dr. Marianne Linke, erwartet.
Das Projekt unter fachlicher Leitung des Institutsdirektors für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Prof. Matthias Nauck, wurde durch das Landessozialministerium im Rahmen der Neufassung der bundesgesetzlichen Regelungen maßgeblich initiiert und begleitet. Mittels der Richtlinie soll ein neues umfassendes System gesetzlich geregelter Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung von labormedizinischen Untersuchungen und Analyseverfahren zum Schutz der Patienten durchgesetzt werden. Auf dem Workshop geht es vor allem um die Praktikabilität des Entwurfs der neuen Richtlinie. Die ersten Erfahrungen in der Praxis werden in die weitere Gestaltung der Qualitätsanforderungen einfließen.
Dazu werden Vertreter von 20 Routinelaboratorien ihre Erkenntnisse aus der Praxiserprobung präsentieren und gemeinsam mit Experten der Bundesärztekammer beraten. Neben den beteiligten Labormedizinern nehmen Mitglieder der Arbeitsgruppe "Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien" bei der Bundesärztekammer sowie des Beirates "Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen" der Bundesärztekammer und weitere Fachleute aus dem Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung an dem Workshop teil.
Gemeinschaftsveranstaltung des Sozialministeriums Mecklenburg-Vorpommern
und des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin der Universität Greifswald
Pilotprojekt Praxiserprobung des Entwurfs der neuen Richtlinie der Bundesärztekammer (RiLi-BÄK B1)
Donnerstag, 18. August 2005, Hörsaal Nord, Neubau Sauerbruchstraße
Vorsitz: Prof. Matthias Nauck, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin Greifswald
10:00 Uhr - Begrüßung
Prof. Matthias Nauck/Sozialministerin Dr. Marianne Linke
10:30 Uhr - Einführung in die geplante Novelle, Spezieller Teil RiLi-BÄK B1
Wolfgang Vogt, München
11:15 Uhr
Statistische Methoden der internen Qualitätskontrolle quantitativer laboratoriumsmedizinischer Analysen
Rainer Macdonald, Braunschweig
12:00 Uhr - Imbiss
13:00 Uhr
Einführung in die Auswertung der Ergebnisse der Praxiserprobung, Spezieller Teil RiLi-BÄK B1
Katharina Lehnigk, Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern
Anschließend: Berichte aus den Laboratorien
13:10 Uhr - Institut für Klinische Chemie, Medizinische Fakultät der Universität Greifswald
13:15 Uhr - Arztpraxis Dipl. Med. Bleuler, Schwerin
13:20 Uhr - Klinikum Karlsburg
13:25 Uhr - Sankt Gertraudenkrankenhaus Berlin
13:30 Uhr - Medizinische Laboratorien Dr. Linneke, Wismar
13:35 Uhr - Hospital Dienstleistungs- und Beratung GmbH, Labor Bernau
13:40 Uhr - Institut für Laboratoriumsmedizin Helios-Kliniken Schwerin
13:45 Uhr - Allgemeines Krankenhaus Celle
13:50 Uhr - Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie der Universität Rostock
13:55 Uhr - Labor Schottdorf, Augsburg
14:00 Uhr - Kaffee
14:20 Uhr - Institut für Medizinische Diagnostik, MVZ Labor Greifswald GmbH
14:25 Uhr - Städtisches Klinikum Görlitz GmbH
14:30 Uhr - Medizinisches Labor Rostock Dr. Matic und Partner
14:35 Uhr - Institut für Qualitätsmanagement in Medizinischen Laboratorien (INQUAM e.V.), Deutsches Herzzentrum München
14:40 Uhr - Laborgemeinschaft Westmecklenburg, Schwerin
14:45 Uhr - W & T GmbH für Labortechnologie in Wissenschaft und Technik, Zentrallabor Berlin
15:00 Uhr Diskussion/Ende ca. 17.00 Uhr
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Direktor: Prof. Dr. Matthias Nauck
Sauerbruch-Straße/Diagnostikzentrum, 17487 Greifswald
T +49 (0)3834/86 55 00
F +49 (0)3834/86 55 02
E matthias.nauck@uni-greifswald.de
http://www.klinikum.uni-greifswald.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).