Positionspapier der deutschen internistischen und gynäkologischen Onkologen zum Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie bei der Behandlung des Mammakarzinoms
Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Neues zur Hochdosistherapie bei Brustkrebs
Positionspapier der deutschen internistischen und gynäkologischen Onkologen zum Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie bei der Behandlung des Mammakarzinoms
Eine mögliche Behandlungsform für Patientinnen mit Brustkrebs in fortgeschrittenen Stadien ist die Hochdosistherapie, bei der die Medikamente in bis zu 20-fach höheren Dosierungen als bei einer sonst üblichen Chemotherapie verabreicht werden. Diese Vorgehensweise beruht auf der Erkenntnis, daß der Therapieerfolg einer Chemotherapie in entscheidender Weise durch das Verhältnis von Dosierung und Verabreichungszeit beeinflußt wird. Diese Behandlungsform jedoch durch den Grundsatz "viel hilft viel" zu umschreiben, wäre nur die halbe Wahrheit, denn eine hochdosierte Chemotherapie stellt durch ihre hohe Toxizität eine sehr viel größere Belastung für die Patientinnen, als eine "normale" Chemotherapie dar. Da nicht nur die Krebszellen, sondern auch das blutbildende System durch die hohen Medikamentendosen geschädigt werden, müssen den Patientinnen nach Abschluß der Therapie wieder gesunde Blutstammzellen transplantiert werden.
Über das Für und Wider einer solchen Behandlungsform gab es in der Vergangenheit unterschiedliche Auffassungen. Um diese Diskussion auf einer sachlichen Basis führen zu können, haben deutsche gynäkologische und internistische Onkologen neueste Daten zusammengestellt, die einen Überblick über die bereits erzielten Ergebnisse mit dieser speziellen Therapieform geben. In ihrem gemeinsamen Positionspapier referieren die Onkologen darüber hinaus über die Ergebnisse weltweit durchgeführter klinischer Studien und den aktuellen Kenntnisstand auf dem Gebiet der Hochdosistherapie bei Brustkrebspatientinnen. Der Wortlaut des Positionspapieres ist auf den Internetseiten der Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (AIO) unter der Internetadresse http://www.uni-jena.de/aio/statement.htm nachzulesen.
Nähere Informationen hierzu erhalten Sie von Prof. Dr. Klaus Höffken (Telefon: 03641 939 100, e-mail ilh@rz.uni-jena.de) und Prof. Dr. Rolf Kreienberg (Telefon: 0731 502 7601).
http://www.uni-jena.de/aio/statement.htm
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
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