idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
08/25/2005 09:22

Software "made in Oldenburg" erreicht Marktführerschaft in der Kardiologie

Britta Müller Kommunikation
OFFIS (Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und -systeme)

    Zum Marktführer bei Neuverkäufen kardiologischer Informationssysteme ist eine vom Oldenburger Informatikinstitut OFFIS zunächst für das Klinikum Oldenburg entwickelte Software aufgestiegen: GO-Kard (Grafisches Oldenburger Informationssystem für Kardiologie) ist mittlerweile in Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits 50-mal installiert worden. Nun wird ein weltweiter Vertrieb ins Auge gefasst. Die nächste Softwaregeneration, an der bei OFFIS schon gearbeitet wird, soll auch in einer englischsprachigen Version auf den Markt kommen.

    Die Vision einer weitgehend automatisierten "papierlosen Kardiologie" mit größtmöglicher Computer-Unterstützung hatte Prof. Dr. Gert-Hinrich Reil, Direktor der Klinik für Kardiologie des Klinikums Oldenburg, bereits 1989. Er fand seinerzeit in Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath, Informatiker der Universität Oldenburg und OFFIS-Mitbegründer, einen engagierten Mitstreiter. Vor allem der Diplom-Informatiker Marcel Claus entwickelte in Institut und Klinikum im Laufe der Jahre mit GO-Kard ein umfassendes Abteilungsinformationssystem, mit dem sich nicht nur die wichtigsten kardiologischen Verfahren im Herzkatheterlabor, Ultraschall und Kardio-Magnetresonanz (MR) vollständig dokumentieren lassen, sondern auch Terminplanung, Lagerhaltung und Qualitätssicherung möglich sind.

    GO-Kard verfügt darüber hinaus über ein integriertes digitales Archiv für multimediale Dokumente. Es stellt sämtliche Herzkatheter-, Ultraschall- und MR-Filme "sekundenschnell" zu jeder Zeit in der Klinik zur Verfügung. Noch während Untersuchungen oder Operationen können diese Originaldaten über spezielle Monitore in die Behandlungsräume übertragen werden. Die bereitgestellte Datenmenge ist das wohl weltweit größte kardiologische Archiv im "Direktzugriff": Es werden bereits über 100.000 Patientendatensätze und mehr als 2 Millionen Filme und Bilder verwaltet, um Ärzten jederzeit einen optimalen Überblick über den Zustand ihrer Patienten zu bieten.

    Die Software "made in Oldenburg" leistet somit einerseits einen wichtigen Beitrag bei komplizierten Diagnose- und Therapieverfahren und entlastet andererseits Ärzte und Pflegepersonal bei administrativen Tätigkeiten und klinischen Routinearbeiten. Dr. Wilfried Thoben, bei OFFIS verantwortlich für die Fortentwicklung des Systems erläutert den wesentlichen Vorteil: "Es bleibt mehr Zeit für die Versorgung der Patienten". Die Qualität der Oldenburger Software sei in der Fachwelt längst anerkannt. Als besonderen Erfolg werten Thoben und Entwicklungschef Claus, dass ein im medizinischen Bereich etablierter Vertriebspartner gewonnen werden konnte. Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte für die nächste Softwaregeneration sind die Visualisierung kardiologischer Krankheitsbilder und computergestützte Bewertungsverfahren medizinischer Aufzeichnungsdaten.

    Ansprechpartner für Rückfragen der Redaktion:
    Dr. Wilfried Thoben, Bereichsleiter - IuK-Systeme im Gesundheitswesen
    Tel: 04 41 97 22- 1 31, E-Mail: thoben@offis.de


    More information:

    http://www.offis.de - Informationen über OFFIS
    http://www.kardio.org - Information über Kardiologie und das Klinikum Oldenburg
    http://www.kardio.org/?cat=links - Linksammlung zur Kardiologie


    Images

    GO-Kard im Einsatz im Klinikum Oldenburg
    GO-Kard im Einsatz im Klinikum Oldenburg
    Bild: OFFIS
    None


    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    GO-Kard im Einsatz im Klinikum Oldenburg


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).