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07/08/1999 11:04

Medienunternehmen aus Baden-Württemberg international präsent

Kerstin Lauer Pressesprecherin
Hochschule der Medien Stuttgart

    Verbesserte Kundenorientierung und Erschließung neuer Märkte als Triebfedern

    Fast die Hälfte der baden-württembergischen Unternehmen aus der Medienwirtschaft ist bereits international tätig. Diese internationale Tätigkeit findet vorwiegend als Export von (Medien-)Produkten statt. In vielen Fällen existieren bereits Niederlassungen oder Joint-Ventures mit Partnern aus dem Ausland. Dies zeigen erste Ergebnisse einer Erhebung, die das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) im Rahmen des Forschungsprojektes "Internationalisierung der Medienindustrie" vorgenommen und am 1. Juli 1999 anläßlich eines Workshops vor Industrievertretern an der Stuttgarter Hochschule für Druck und Medien (HDM) vorgestellt hat. Haupttriebfedern für die stärkere internationale Ausrichtung sind die Erschließung neuer Märkte und eine verbesserte Kundenorientierung. Technische Aspekte wie zum Beispiel Standards und Produktionsverfahren stehen dagegen einer Internationalisierung kaum im Wege. Die Haupthindernisse sind vielmehr struktureller (Logistik, Geschäftsprozesse) und personeller (Know-how) Natur. Auch finanzielle und kulturelle Gesichtspunkte seien nicht zu unterschätzen.

    Für die Erhebung hat das ISI rund 4500 Unternehmen aus der Medienwirtschaft (Druck- und Verlagswesen, Werbeagenturen, Neue Medien) im gesamten Bundesgebiet befragt. Der Rücklauf des umfangreichen Fragebogens fiel mit über 15 Prozent sehr gut aus. Für Baden-Württemberg wurden mit 181 eingegangenen Fragebögen sogar knapp 19 Prozent erreicht. Das ISI führt das Interesse der Unternehmen auf die Relevanz der Fragen zurück, sowie auf die Tatsache, daß aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden sollen. Die endgültigen Resultate wird das ISI im Herbst 1999 veröffentlichen.

    Firmenvertreter bestätigten die Ergebnisse, die das Institut gefunden hat. Besonders die Verfügbarkeit qualifizierten Personals und kulturelle Aspekte seien bei einem Auslandsengagement vor allen anderen Faktoren zu beachten. So erleichtere die Einstellung von "Muttersprachlern" die Chancen, Fuß zu fassen, beträchtlich - selbst in benachbarten Staaten wie der Schweiz und Frankreich.

    Mit dem Verbundforschungsprojekt "Internationalisierung der Medienindustrie" befassen sich vier Hochschulen aus Baden-Württemberg (Universität Hohenheim, Universität Konstanz, Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement Universität Stuttgart, HDM Stuttgart) sowie das Fraunhofer ISI, Karlsruhe. Forschungsziel ist es, Empfehlungen auszuarbeiten, unter welchen Bedingungen die Medienunternehmen des Landes auch in den nächsten Jahren ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder weiter ausbauen können. Die Federführung des Projekts liegt bei der Hochschule für Druck und Medien in Stuttgart.

    Kontakt:
    Fachhochschule Stuttgart
    Hochschule für Druck und Medien (HDM)
    Dr. Hartmut Rösch
    Nobelstraße 10
    70569 Stuttgart

    Telefon: 0711/685-8404
    Telefax: 0711/685-8407
    E-Mail: roesch@hdm-stuttgart.de


    More information:

    http://www.hdm-stuttgart.de/intermedia


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    Criteria of this press release:
    Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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