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07/09/1999 09:39

Katholische Universität Eichstätt gründet Interdisziplinäres Zentrum für Gesundheitswissenschaften

Dr. Thomas Pleil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Die Katholische Universität Eichstätt (KUE) gründet ein Interdisziplinäres Zentrum für Gesundheitswissenschaften (IZG). Es soll Qualifikationen für eine Berufstätigkeit im Gesundheitssystem vermitteln und zugleich Möglichkeiten der Forschungskooperation mit Unternehmen und Einrichtungen eröffnen, erläutert Hans-Ludwig Schmidt, Professor für Sozialpädagogik und einer der Initiatoren des Zentrums. Leichter sei außerdem das Einwerben von Drittmitteln. Der Träger der Universität hat die Initiative der Universität begrüßt und der Errichtung des Zentrums zum 1. Oktober 1999 zugestimmt. Das IZG wird in die Philosophisch-Pädagogische Fakultät integriert werden.

    Formal werden für das IZG die gesundheitswissenschaftlichen Aktivitäten der Professoren Jürgen Hellbrück, Umwelt- und Gesundheitspsychologie, Arthur Jacobs, Allgemeine Psychologie und Methodenlehre, sowie die Aktivitäten der von Schmidt vertretenen Sozialpädagogik organisatorisch zusammengefaßt. Durch diese Konstellation ist das IZG auch eine Antwort auf die zunehmende Bedeutung der Gesundheitsforschung im Sinne des Gesundheitsbegriffs der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach Gesundheit körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden einschließt. "Sie fordert geradezu eine Zusammenarbeit medizinischer, psychologischer und sozialwissenschaftlicher Disziplinen", betont Schmidt.

    Beispiele für bereits bestehende Forschungsprojekte sind Untersuchungen zur Wirkung von Lärm auf Gesundheit und Verhalten, zu Lese- und Sprachstörungen bei Kindern und Schlaganfallpatienten sowie die Entwicklung von sozial vernetzten Rehabilitationskonzepten für Patienten mit neurologischen Erkrankungen und für deren Angehörige. Gemeinsam mit anderen Institutionen will das IZG außerdem Aufklärungskampagnen zu Gesundheitsthemen konzipieren. Auch in der Lehre wird es neue Angebote geben. Zunächst gehe es darum, Psychologie- und Pädagogikstudenten für eine Tätigkeit im Gesundheitswesen vorzubereiten. Denn dort bestehen beste Berufschancen. Langfristig könne auch Gesundheitspädagogik als eigenes Fach entwickelt werden. Es ist ferner daran gedacht, für Berufstätige ein Zusatz- oder Aufbaustudium zu schaffen sowie ein Euro-Graduiertenkolleg im Verbund mit anderen europäischen Hochschulen zu beantragen.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

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