Leipziger Max-Planck-Forscher haben die Genaktivität bei Mensch und Schimpanse im Detail verglichen
Ausgerechnet im Gehirn ist der Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse am geringsten - zumindest was den Aufbau und die Aktivität der Gene betrifft. Und das, obwohl wir uns gerade durch Funktionen des Gehirns wie Sprache und Gedächtnis, vom Schimpansen unterscheiden. Im Hoden variiert hingegen die Aktivität der Gene besonders stark zwischen den beiden Spezies. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN). Gemeinsam mit internationalen Kollegen analysierten die Forscher des Max-Planck-Instituts fürs evolutionäre Anthropologie in Leipzig das Erbgut von Schimpansen und verglichen es mit dem des Menschen. Die Sequenz des Schimpansengenoms ist erst seit Kurzem bekannt. Die Ergebnisse der Genomanalysen werden in zwei Arbeiten in der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift Nature (Nature, 1.September 2005) vorgestellt. Gleichzeitig werden die Studien zur Genexpression in Mensch und Schimpanse in der Fachzeitschrift Science (Science, 1.September 2005) veröffentlicht.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2005/...
Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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