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09/07/2005 08:32

Fachhochschule Gelsenkirchen: Kooperatives Maschinenbau-Studium mit Ausbildung bei Siemens Power Generation

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Eine Kooperation zwischen dem Kraftwerksbauer "Siemens Power Generation" in Mülheim an der Ruhr und der Fachhochschule Gelsenkirchen hilft jungen Leuten, die duale Ausbildung zum Facharbeiterbrief mit einem Fachhochschulstudium zu kombinieren und dadurch schneller zu den Abschlüssen zu kommen. Die ersten Absolventen haben jetzt nach zehn Semestern Regelstudienzeit ihre Abschlussurkunden erhalten.

    Gelsenkirchen/Mülheim. Wer die Praxis einer Berufsausbildung und die wissenschaftliche Hochschulausbildung gleichermaßen schätzt, braucht für den Facharbeiterbrief und ein anschließendes Studium in der Regel sieben Jahre. Das geht schneller, wenn die beiden Ausbildungen aufeinander abgestimmt sind und gleichzeitig starten - so wie bei dem kooperativen Studiengang, den die Fachhochschule Gelsenkirchen für Maschinenbauer gemeinsam mit dem Mülheimer Kraftwerksbauer Siemens Power Generation (PG) anbietet. Theoretisch geht das mit jedem Betrieb, der seine Auszubildenden für dieses Kombinationsprogramm anmeldet. In der Praxis war es das Siemens-Werk Mülheim, das im Jahr 2000, als das Programm startete, vier jungen Leuten diese Möglichkeit gab: Sabine Tüschen (heute 24), Stefan Höyng (25), Kai Dornbusch (25) und Kai Schmidt (25). Sie haben neben ihrer Ausbildung bei Siemens PG parallel an der Fachhochschule Gelsenkirchen Maschinenbau studiert.
    Jetzt, nach zehn Semestern, beweisen die "Pioniere", dass das Konzept aufgegangen ist. Bereits nach zwei Jahren waren sie fertige Industriemechaniker und technische Zeichner. Drei Jahre später haben sie neben der Berufserfahrung bei Siemens PG zusätzlich das Hochschuldiplom in der Tasche. Alle vier sind von dem Kraftwerksbauer als Ingenieure übernommen worden: Tüschen in der Konstruktion von Gasturbinen, Schmidt bei den Dampfturbinen, Höyng und Dornbusch arbeiten in der Fertigung von Turbinen.
    Für die Betriebe, die sich diesem Ausbildungs- und Studienprogramm anschließen, ist das "eine Zukunftsinvestition mit Langzeitrendite", so Werner Buchholz, Ausbildungsleiter bei Siemens PG in Mülheim. Der Vorteil dieser Ausbildung liege auf der Hand: Die Hochschulabsolventen sind bereits fest in der betrieblichen Praxis verwurzelt und können sehr schnell selbstständig Aufgaben übernehmen. "Diese neuen Mitarbeiter kann ich viel schneller und besser vor echte Herausforderungen stellen", so Buchholz. "Häufig sind solche Ausbildungsprogramme der Beginn einer sehr langen beruflichen Verbindung", ergänzt Prof. Dr. Friedhelm Zehner, Maschinenbaudekan an der Fachhochschule in Gelsenkirchen.
    Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist die Hochschulreife, für die Zulassung zur Fachhochschule brauchen die Bewerber kein mehrmonatiges Praktikum. Außer im Maschinenbau bietet die Fachhochschule diese Form der Ausbildung auch für den Studiengang Versorgungs- und Entsorgungstechnik. Neu für kommende Studiengenerationen wird sein, dass sie nicht mehr das achtsemestrige Diplom machen, sondern den sechssemestrigen Bachelor-Abschluss. Dadurch wird sich künftig die Gesamtausbildungszeit um ein Jahr auf vier Jahre verkürzen. Wer sich jetzt schon für die Aufnahme des Kombi-Studiums zum Wintersemester 2006/2007 interessiert, kann Informationen anfordern: Dekanat Maschinenbau der Fachhochschule Gelsenkirchen, 45877 Gelsenkirchen.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Friedhelm Zehner, Dekan im Fachbereich Maschinenbau der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-204 oder 9596-197 (Dekanatssekretariat), Telefax (0209) 9596-207, E-Mail friedhelm.zehner@fh-gelsenkirchen.de


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    Die Turbinenkonstruktion und -montage bei Siemens Power Generation in Mülheim ist jetzt das Arbeitsgebiet der ersten Absolventen im kooperativen Studiengang Maschinenbau der Fachhochschule Gelsenkirchen. Von links nach rechts: Ausbildungsleiter Werner Buchholz, die Absolventen Kai Schmidt, Sabine Tüschen und Stefan Höyng, ganz rechts: Maschinenbaudekan Prof. Dr. Friedhelm Zehner von der Fachhochschule Gelsenkirchen. Sie stehen vor einem Niederdruckturbinenläufer, der als Teil einer Dampfturbine demnächst von Mülheim nach Japan geliefert wird.
    Die Turbinenkonstruktion und -montage bei Siemens Power Generation in Mülheim ist jetzt das Arbeitsg ...
    Foto: FHG/BL, Abdruck honorarfrei
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    Criteria of this press release:
    Mechanical engineering
    regional
    Studies and teaching
    German


     

    Die Turbinenkonstruktion und -montage bei Siemens Power Generation in Mülheim ist jetzt das Arbeitsgebiet der ersten Absolventen im kooperativen Studiengang Maschinenbau der Fachhochschule Gelsenkirchen. Von links nach rechts: Ausbildungsleiter Werner Buchholz, die Absolventen Kai Schmidt, Sabine Tüschen und Stefan Höyng, ganz rechts: Maschinenbaudekan Prof. Dr. Friedhelm Zehner von der Fachhochschule Gelsenkirchen. Sie stehen vor einem Niederdruckturbinenläufer, der als Teil einer Dampfturbine demnächst von Mülheim nach Japan geliefert wird.


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