Magazin "Wirtschaftswoche" veröffentlicht Hochschulranking
Das Magazin Wirtschaftswoche hat jetzt eine Umfrage veröffentlicht, die zeigt wo Deutschlands beste Forscher arbeiten und was dem Standort zur absolutem Weltklasse noch fehlt. Hierzu hat das Meinungsforschungsinstitut INS Emnid 200 hiesige Spitzen-forscher aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften nach ihrem Urteil über die besten Forscherstandorte gefragt.
Nach Auffassung der Befragten führen Regulierungswut und fehlende Leistungsanreize dazu, dass das vorhandene große Potenzial Deutschlands erstickt wird. Problematisch wird gesehen, dass bereits heute viele Spitzenforscher das Land verlassen. Gründe hier-für werden vor allem in einengende Gesetze, einer unzureichenden Finanzierung und schlechter Bezahlung gesehen. Mehr Geld und mehr Freiheit für die Forschung sind daher die wichtigsten Forderungen.
Erfreulich ist, dass die RWTH Aachen in acht der zwölf wichtigsten Zukunftstechnologien den Sprung unter die ersten Drei erreichte. Die Aachener Hochschule konnte in den sechs Bereichen Werkstoffe, Informationssysteme, Energie, Produktionstechnik und Automation, Robotik und Künstliche Intelligenz sowie Auto und Verkehr jeweils den ersten Platz belegen. Damit nimmt sie den Spitzenplatz vor der TU München ein, wenn es um die Anzahl der Erstplatzierungen geht. Darüber hinaus gelang noch in der Mikro-elektronik und Telekommunikation der Sprung unter die Top 3. Lediglich in den vier Bereichen Medizintechnik, Nanotechnologie, Optische Technologien und Biotechnik rangiert die RWTH Aachen nicht auf dem Podium.
Nur noch die TU München konnte mit ähnlich guten Bewertungen aufwarten. Sie konnte sich in zehn der zwölf wichtigsten Bereiche unter die Top 3 platzieren, wobei in den vier Bereichen Medizintechnik, Biotechnologie, Telekommunikation und Mikroelektronik jeweils der erste Rang erreicht wurde.
Die beiden "Eliteunis" TU München und RWTH Aachen verfolgen ähnliche Erfolgsstra-tegien:
- Allianzen mit der Wirtschaft, Positionieren sich als Marke
- Forcieren den Techniktransfers
- interdisziplinäre Forschung
- Forschungsverbünde mit anderen Spitzenunis
- Moderne Managementmethoden
Laut der Wirtschaftswoche hat die Exzellenz der RWTH Aachen zu einem Magneten für Weltkonzerne gemacht. Forschungszentren von Philips, Ford, Ericsson oder Microsoft angesiedelt haben sich in der westlichsten Großstadt im Dreiländereck angesiedelt.
i.A. Heiko Fuß
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Scientific Publications
German
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