idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/13/2005 12:25

Kernkraftwerke, Hochspannungsleitungen, Mobilfunk - und Krebs: Neueste Erkenntnisse der Epidemiologie und deren Kommunikation nach außen

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    (Mainz, 13.09.05) Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bietet vom 12. bis zum 13. Oktober 2005 eine Veranstaltung der wissenschaftlichen Weiterbildung mit dem Titel "RISIKOKOMMUNIKATION IN DER KREBSURSACHENFORSCHUNG - Epidemiologische Studien zu politisch kontrovers diskutierten Themen und deren Kommunikation in der Öffentlichkeit" an.

    Vorgestellt wird das Thema am Beispiel neuester Studien und Forschungsergebnisse zu regionalen Häufungen von Krebserkrankungen und jüngster Untersuchungen zu Zusammenhängen zwischen Kernkraftwerken und kindlicher Leukämie, zwischen Hochspannungsleitungen und Krebs sowie zwischen Mobilfunk und Krebs.

    Das zweitägige Seminar setzt sich aus 18 Einheiten von je 45 Minuten zusammen. Neben neuen Erkenntnissen epidemiologischer und ökologischer Studien werden auch Grundlagen der epidemiologischen Forschung - wie Kriterien zur Bewertung von Kausalitäten, Interpretationshilfen für Studien und Gründe für Risikoüber- bzw. Unterschätzungen - vermittelt werden. Die Veranstaltung wendet sich damit sowohl an interessierte Laien als auch an Personen mit fachlichen Vorkenntnissen.

    Die Themenblöcke setzen sich aus Input-Referaten der beiden Referenten mit Gelegenheit zur Beantwortung von Zwischenfragen und einer anschließenden Diskussionsrunde zusammen. In einer abschließenden Runde werden die Referenten zudem konkrete Empfehlungen zur Risikokommunikation und für den Umgang mit Betroffenen und Journalisten geben.

    Bei den Referenten handelt es sich um Dr. Peter Kaatsch und Dr. Joachim Schüz.
    Dr. rer. physiol. Peter Kaatsch ist Leiter des Deutschen Kinderkrebsregisters und Koordinator des Krebsregisters Rheinland-Pfalz. Dr. Kaatsch hat u.a. beim European Network of Cancer Registries über Entdeckung und Bewertung von Krankheitsclusten referiert. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die deskriptive Epidemiologie und die Koordination epidemiologischer, vorwiegend auf den Daten des Kinderkrebsregisters basierender Studien. Er ist verantwortlich für die Durchführung einer epidemiologischen Studie zu Kernkraftwerken, Krebs bei Kindern und Fehlbildungen sowie Mitglied im Fachausschuss "Epidemiologie" der GMDS.

    Priv.-Doz. Dr. rer. physiol. Joachim Schüz ist Leiter des Bereiches Epidemiologie am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik der Universitätsklinik Mainz. Ein Arbeitsschwerpunkt der letzten Jahre war die Durchführung einer deutschlandweiten Fallkontrollstudie zu Leukämien bei Kindern und häuslicher Magnetfeldexposition. Derzeitiger Schwerpunkt ist die Durchführung einer Fallkontrollstudie der WHO zu Ursachen von Hirntumoren. Er ist Mitglied im Ausschuss nicht-ionisierender Strahlung der Strahlenschutzkommission.

    Informationen und Seminaranmeldungen:
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung, 55099 Mainz
    Tel.: 06131/39-22133 oder 39-24118
    Fax: 06131/39-24714
    e-mail: zww@verwaltung.uni-mainz.de


    More information:

    http://www.zww.uni-mainz.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).