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09/16/2005 09:28

Neue Bachelor- und Master-Studiengänge an der Universität des Saarlandes

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Universität des Saarlandes treibt die Studienreform aktiv voran. Die neu gestalteten Studienangebote sollen die Qualität der akademischen Lehre weiter erhöhen, die Mobilität der Studierenden unterstützen und die europäische Dimension der Hochschulausbildung stärken.

    Zum kommenden Wintersemester werden fünf weitere Studiengänge erstmals nach dem neuen Bachelor-/Master-System angeboten:

    1. Bachelor/Master in Mathematik

    Der neue Bachelor-Studiengang Mathematik räumt anwendungsorientierten Studieninhalten deutlich mehr Raum ein als der bisherige Diplomstudiengang: Lehrveranstaltungen wie "Programmierung und Modellierung" oder "Praktische Mathematik" wurden neu konzipiert und ins erste Studienjahr vorgezogen. Der Bachelor in Mathematik will umfassend auf die aktuellen Anforderungen der beruflichen Praxis vorbereiten. Dazu trägt auch ein Berufspraktikum bei. Aufbauend auf den Bachelor-Abschluss werden zwei Master Studiengänge angeboten: das Masterprogramm "Angewandte Mathematik" als praxisbezogene Qualifizierung und "Mathematische Grundlagenforschung" mit forschungsorientierter Ausrichtung. Beim Integrierten Studiengang Mathematik kann man parallel zum Studium in Saarbrücken an einer Universität in Frankreich (Metz, Nancy), Luxemburg oder Belgien (Lüttich) weitere Abschlüsse erwerben. Bis 30. September 2005 können Anträge auf Immatrikulation gestellt werden.
    Infos: http://www.math.uni-sb.de

    2. Bachelor in Wirtschaft und Recht

    Absolventen, die sowohl wirtschaftswissenschaftliche als auch juristische Kenntnisse besitzen, sind auf dem Arbeitsmarkt zunehmend gefragt. Der neue Bachelor-Studiengang "Wirtschaft und Recht" bietet daher eine fächerübergreifende Kombination beider Disziplinen an. Den Studienschwerpunkt bilden die Wirtschaftswissenschaften. Ergänzt werden sie durch wesentliche Grundlagen der Rechtswissenschaften. Mögliche Beschäftigungschancen gibt es unter anderem in der Industrie, im Handwerk und im Handel, bei Banken, Versicherungen und Unternehmensberatungen. Der Hochschulgrad Bachelor of Arts (B.A.) wird nach einer Regelstudienzeit von drei Jahren (sechs Semestern) verliehen. Ab dem Wintersemester 2008/09 können Absolventen des Bachelor-Studiengangs "Wirtschaft und Recht" ihr Studium im Rahmen eines Masterprogramms fortführen.
    Infos: http://www.wirtschaftundrecht.uni-saarland.de

    3. Bachelor/Master in Computer- und Kommunikationstechnik

    Durch die mobile Kommunikation entstehen neue Technologien, deren Entwicklung vielseitige Kenntnisse verlangen - unter anderem in der Kommunikationstechnik und der Informatik. Die Universität des Saarlandes bietet daher einen neuen Bachelor- und Masterstudiengang "Computer- und Kommunikationstechnik" (CuK) an, der beide Forschungsbereiche miteinander verbindet. Studierende lernen unter anderem, wie man Architekturen für digitale Kommunikationssysteme entwirft und wie Antennentechnik und Spracherkennung funktionieren. Sie beschäftigen sich mit den Schnittstellen und der Programmierung von modernen mobilen Endgeräten. Das Studium eröffnet Berufschancen in verschiedenen Wachstumsbranchen wie der Informationstechnik, dem E-Commerce sowie der Halbleiter- und Medizintechnik. Forschungsprojekte mit großen IT-Firmen ermöglichen den Studierenden schon während ihrer Ausbildung den Einblick in die industrielle Praxis. Auslandssemester können durch internationale Kooperationen ohne Zeitverlust in das Studium integriert werden. Das Master-Studium nach dem sechsten Semester wird in englischer Sprache angeboten. Die Einschreibefrist für den Bachelor-Studiengang läuft noch bis 30. September. Für den Master-Studiengang sind in Ausnahmefällen Bewerbungen bis zum 23. September möglich.
    Infos: http://www.mechatronik.uni-saarland.de/cuk

    4. Advanced Materials Science and Engineering (AMASE)

    Bei dem internationalen Master-Studiengang in der Werkstoffwissenschaft arbeiten Universitäten aus vier europäischen Staaten zusammen: Saarbrücken, Nancy, Barcelona und Lulea (Schweden). Deren Kooperation hat sich bereits in langjähriger Praxis bewährt: Mehr als 200 Absolventen haben seit 1991 ihr Doppeldiplom als Europa-Ingenieur der Werkstofftechnik erworben. Im Rahmen des neuen AMASE-Studiengangs können junge Werkstoffwissenschaftler einen internationalen Doppel-Master-Abschluss erlangen. Zwei Jahre dauert das Programm, das die Studierenden an zwei der beteiligten Universitäten in Deutschland, Frankreich, Spanien oder Schweden absolvieren. Außer den Fachkenntnissen erwerben die Absolventen damit entscheidende sprachliche und kulturelle Kompetenzen. Außerdem legen alle Partneruniversitäten Wert darauf, die Lehre eng mit der Forschung zu verbinden, so dass frühe Einblicke in ein besonders weites Feld an Spezialgebieten möglich sind. Der internationale Master-Studiengang ist einer der wenigen Elitestudiengänge, die von der Europäischen Union mit hochdotierten Erasmus Mundus-Stipendien ausgezeichnet werden.
    Infos: http://www.amase-master.net

    5. Master in Biotechnologie

    Bioinformatik, Natur- und Wirkstoffforschung, molekulare Biotechnologie und Bioverfahrenstechnik - das sind die Schwerpunkte des neuen Masterstudiengangs Biotechnologie, der ab dem Wintersemester 2005/06 an der Saar-Uni angeboten wird. Der interdisziplinäre Studiengang richtet sich an Absolventen aus Bachelor-Studiengängen der Fachrichtungen Chemie, Bioinformatik, Biologie und Pharmazie. Zu den Studienziele gehört insbesondere das Erlernen interdisziplinären Arbeitens an biotechnologischen Fragestellungen. Um eine intensive Betreuung der Studierenden zu gewährleisten, ist das Studienplatzangebot auf 14 beschränkt. Pro Semester werden Gebühren von 500 Euro erhoben. Bewerber sollten über gute Sprachkenntnisse in Englisch und Deutsch verfügen, denn die Lehrveranstaltungen finden in beiden Sprachen statt.
    Infos: http://www.uni-saarland.de/fak8/heinzle/wmbt/index.html


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    Criteria of this press release:
    Biology, Economics / business administration, Information technology, Materials sciences, Mathematics, Physics / astronomy
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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