Am Freitag, dem 23. September 2005 werden im Deutschen Krebsforschungszentrum der Walther und Christine Richtzenhain-Preis sowie der Waltraud-Lewenz-Preis verliehen.
Den mit 4500 Euro dotierten Walther und Christine Richtzenhain-Preis teilen sich drei Nachwuchswissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg: Dr. Amir Abdollahi, Dr. Christian Thieke sowie Dr. Oliver Hantschel.
Amir Abdollahi untersuchte in seiner Doktorarbeit, über welche Signalwege das Protein Endostatin Gene reguliert, die die Entstehung von Blutgefässen beeinflussen. Christian Thieke optimierte in seiner Promotion die computergestützte Planung der intensitätsmodulierten Strahlentherapie. Das neue Planungsverfahren hilft Ärzten, Patienten so schonend wie möglich zu behandeln. Oliver Hantschel erforschte am EMBL die Regulation von c-Abl, einem Schlüsselenzym bei der Entstehung der Chronisch-myeloischen Leukämie.
Den Preis, der durch die Stiftung des Neurologen Walther Richtzenhain und seiner Frau Christine vergeben wird, erhalten im Jahresrhythmus abwechselnd Doktoranden in Heidelberger Forschungsinstituten und Wissenschaftler aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland für Arbeiten auf dem Gebiet der experimentellen Krebsforschung.
Mit dem erstmalig verliehenen, mit 6400 Euro dotierten Waltraud-Lewenz-Preis wird Dr. Volker Arlt, Institute of Cancer Research in Sutton, England ausgezeichnet. Der Waltraud-Lewenz-Preis soll in zweijährigem Abstand für Arbeiten junger Wissenschaftler auf den Gebieten "Krebsrisikofaktoren und Prävention" oder "Diagnostik und Experimentelle Therapie" verliehen werden. Volker Arlt wird für seine Beiträge zur Identifizierung von Krebsrisikofaktoren geehrt, die er während seiner Promotion im Deutschen Krebsforschungszentrum erarbeitete.
Der Gastredner bei der Preisverleihung, Professor David Hunter Phillips, Institute of Cancer Research in Sutton, England, gibt mit seinem Vortrag einen Überblick über die krebsfördernde Wirkung von Substanzen, die sich an das Erbgut anlagern (Karzinogen-DNA-Addukte).
Preisverleihung:
23. September 2005, 13.30 Uhr, Hörsaal im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums. Interessierte sind herzlich eingeladen
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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