Unter dem Titel "Die deregulierte Hochschule" startete der Stifterverband gemeinsam mit der Heinz Nixdorf Stiftung jetzt ein Aktionsprogramm, das Hochschulen zu mehr Unabhängigkeit und Selbständigkeit führen soll. Die TUD ist eine von fünf Hochschulen, die im Rahmen dieses Programms gefördert werden.
In insgesamt neun Themenfeldern sollen die Universitäten Heidelberg und Göttingen sowie die Technischen Universitäten Darmstadt, München und Dresden in den nächsten zwei Jahren Handlungsanleitungen und Empfehlungen für andere Hochschulen und Bundesländer erarbeiten, um bundesweit mehr Autonomie für Hochschulen durchzusetzen.
Die TUD wurde vom Stifterverband ausgewählt, weil sie insbesondere durch die Initiativen ihres Kanzlers, Alfred Post, als sehr reformfreudig anerkannt ist und bereits seit Anfang der 1990-er Jahre konsequent wettbewerbsorientiert arbeitet. Ihr wirtschaftsnahes Denken und Handeln zeigt sich nicht zuletzt in dem Ausbau funktionierender Partnerschaften mit Industrie und Wirtschaft. Weitere Beispiele sind das Modell "Ergebnisorientierte Selbststeuerung" oder die bereits 1994 gestartete Patentinitiative, welche die Schutzrechte ihrer Erfinder sichert und für den schnellen Transfer der Erfindungen in marktfähige Produkte sorgt. Das Modell "Ergebnisorientierte Selbststeuerung" ist ein Budgetierungssystem, nach dem die Gelder innerhalb der Universität an Hand von Zielvereinbarungen leistungsbezogen verteilt werden.
Der Prorektor für Wissenschaft der TUD, Prof. Winfried Killisch, betont, dass mit dieser Aufnahme in das Aktionsprogramm das jahrelange Bemühen der TU Dresden um Selbständigkeit, eigenverantwortliches Handeln und unternehmerisches Denken gewürdigt wird.
Im Rahmen des Aktionsprogramms des Stifterverbandes wird die TUD zwei Themengebiete zum Zusammenwirken von Staat und Hochschule sowie zu Existenzgründungen und zur Erschließung neuer Finanzquellen federführend bearbeiten.
Informationen für Journalisten: Pressestelle der TUD, Tel. 0351 463-32398,
E-Mail: pressestelle@mailbox.tu-dresden.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters
German
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