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09/24/2005 17:25

Sechs Schüler als talentierteste deutsche Nachwuchsinformatiker ausgezeichnet

Hans-Joachim Allgaier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI)

    Potsdam. Sechs Schüler sind am Samstag (24. September) im Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) zu Bundessiegern im Bundeswettbewerb Informatik gekürt worden. Eine Jury mit Vertretern aus Schule, Wissenschaft und Wirtschaft zeichnete Benjamin Berger (Celle), Karl Bringmann (Cottbus), Steven Keuchel (Gelsenkrichen), Holger Peters (Vaihingen/Enz), Fabian Pregel (Magdeburg) und Martin Raum (Staufenberg bei Hann.-Münden) als die talentiertesten Nachwuchsinformatiker unter den 28 Endrundenteilnehmern aus. Die Jugendlichen erhielten jeweils einen Geldpreis des Bundesforschungsministeriums in Höhe von 750 Euro und sollen in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen werden. Insgesamt hatten an dem Bundeswettbewerb rund 790 Schülerinnen und Schüler teilgenommen, die im Bereich Informatik besonderes Fachwissen und Begabung aufweisen. Für Benjamin Berger aus Wienhausen bei Celle war der Bundessieg gewissermaßen auch ein Geburtstagsgeschenk: Er wurde am Samstag 19 Jahre alt.

    Als Gastgeber der Preisverleihung zog der wissenschaftliche Direktor des Hasso-Plattner-Instituts, Prof. Christoph Meinel, Parallelen zwischen dem Anspruch des HPI und des Bundeswettbewerbs: "Gemeinsam wollen wir Deutschlands junge IT-Elite fördern. Ich bin mir sicher, dass viele der jungen Teilnehmer Lust bekommen haben, später einmal am HPI zu studieren." Bei der Ausrichtung der Endrunde war das HPI vom Softwarekonzern SAP AG unterstützt worden. An zwei Wettbewerbstagen hatten die Junginformatiker fundiertes Fachwissen und Problemlösungs-Kompetenz beweisen müssen. Im Team und unter Zeitdruck galt es, konkrete Projektaufgaben zu erfüllen. Beispielsweise musste am ersten Tag das Programm für ein elektronisches Billard-Spiel auf dreieckigem Feld konzipiert werden. Am zweiten Tag ging es darum, Verfahren für das Komprimieren und Vergleichen von Daten aus Gen-Datenbanken auszutüfteln.

    HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel und der Beiratsvorsitzende des Bundeswettbewerbs, Prof. Uwe Schöning (Uni Ulm), belohnten weitere fünf Teilnehmer aus Erfurt, Karlsruhe, Lengerich, Ansbach und Greiz mit Geldpreisen von jeweils 500 Euro und überreichten 12 Sonderpreise. Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Brandenburgs Wissenschaftsministerin Prof. Johanna Wanka (CDU), beglückwünschte die Finalisten zu ihren hervorragenden Leistungen.

    Der Bundeswettbewerb Informatik findet seit 1980 statt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert sowie von den Landes-Kultusministerien unterstützt. Träger des Wettbewerbs sind die Gesellschaft für Informatik (GI) und die Gruppe Informations- und Kommunikationstechnik der Fraunhofer-Gesellschaft. Ziel ist es, Spitzentalente herauszufordern und zu fördern, die Computer nicht nur bedienen, sondern beherrschen wollen. Unter den ehemaligen Siegern sind sowohl Professoren als auch Firmengründer.

    Redaktionelle Hinweise:

    Die im Meldungstext angesprochenen Bundessieger, die einen Geldpreis von jeweils 750 Euro bekamen und zur Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen wurden, sind hier noch einmal im Detail aufgelistet:

    Benjamin Berger, 19 Jahre, aus 29342 Wienhausen, Ernestinum Celle (Niedersachsen)

    Karl Bringmann, 19 Jahre, aus 01983 Dörrwalde, Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus (Brandenburg)

    Steven Keuchel, 20 Jahre, aus 45896 Gelsenkirchen, Städt. Max-Planck-Gymnasium, (NRW)

    Holger Peters, 18 Jahre, aus 71665 Vaihingen an der Enz, Stromberg-Gymnasium (Baden-Württemberg)

    Fabian Pregel, 19 Jahre, aus 39326 Hermsdorf, Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg (Sachsen-Anhalt)

    Martin Raum, 20 Jahre, aus 34355 Staufenberg, Grotefend Gymnasium Münden (Niedersachsen)

    Preisträger, die einen Geldpreis von jeweils 500 Euro bekamen, sind:

    Benjamin Karran, 17 Jahre, aus 99099 Erfurt, Staatl. Gymnasium Albert Schweitzer (Thüringen)

    Philipp Klenze, 20 Jahre, aus 76351 Linkenheim, Gymnasium Neureut Karlsruhe

    (Baden-Württemberg)

    Sebastian Kölle, 18 Jahre, aus 49525 Lengerich, Städt. Gymnasium Hannah Arendt

    (NRW)

    Maximilian Schlund, 18 Jahre, aus 91598 Colmberg, Theresien-Gymnasium Ansbach

    (Bayern)

    Cornelia Strauß, 17 Jahre, aus 07937 Vogtländisches Oberland, Staatliches Gymnasium Greiz (Thüringen)

    Sonderpreise des BMBF und der Fachbereiche Informatik an den deutschen Hochschulen gingen an:

    * für die beste Einzelleistung:

    Benjamin Berger (s. Bundessieger)

    * für das beste Gruppenergebnis:

    Karl Bringmann (s. Bundessieger), Sebastian Kölle (s. Preisträger), Martin Maas, 18 Jahre, aus 06120 Lieskau, Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Sachsen-Anhalt), Cornelia Strauß (s. Preisträger)

    * für die originellste Einzelidee:

    Benito van der Zander, 16 Jahre, aus 40591 Düsseldorf, Städt. Humboldt-Gymnasium (NRW)

    * für den besten Vortrag:

    Karl Bringmann (s. Bundessieger)

    * für besonders kooperatives Verhalten:

    Christoph Grüninger, 21 Jahre, aus 71069 Sindelfingen, Kolleg am Stiftsgymnasium (Baden-Württemberg), Ferdinand Ihringer, 17 Jahre, aus 64291 Darmstadt, Justus-Liebig-Schule (Hessen)

    * für die beste Leistung unter den jüngeren Teilnehmern:

    Benito van der Zander (s.o.)

    Weitere Sonderpreise für Leistungen in der zweiten Wettbewerbsrunde (vor dem Finale):

    * für die beste Leistung eines Mädchens

    Cornelia Strauß (s. Preisträger)

    *für die besonders gelungene Bearbeitung einer Aufgabe

    Lilli Kaufhold, 16 Jahre, aus 10827 Berlin, Rheingau-Oberschule


    Kurz-Informationen zum Gastgeber Hasso-Plattner-Institut

    Das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam (http://www.hpi-web.de) ist das erste und bislang einzige deutsche Uni-Institut, das völlig privat finanziert wird - von Stifter Professor Hasso Plattner, Mitgründer und Aufsichtsratsvorsitzender des Software-Konzerns SAP. Deutschlands wohl bedeutendster privater Wissenschaftsförderer ermöglicht so eine einzigartige universitäre Eliteausbildung in der IT-Systemtechnik - mit einem Einsatz von mehr als 200 Mio. Euro über 20 Jahre.

    Das HPI hat die Ambition, eine Ausbildungsstätte von Weltklasse-Format zu werden. Es bietet heute schon optimale Studien- und Arbeitsbedingungen sowie hohe Praxisnähe durch internationale Kontakte, zum Beispiel mit der renommierten amerikanischen Universität Stanford in Palo Alto, und Kooperationen mit der Wirtschaft.

    Den Bedürfnissen der Branche entsprechend bildet das HPI derzeit fast 400 hoch begabte junge Leute im Bachelor- und Masterstudiengang zu IT-Systemingenieuren aus. Sie bekommen nicht nur die Einzelsicht auf bestimmte Softwaretechnologien vermittelt, sondern auch die Gesamtsicht auf ganze IT-Systeme. Weil sie solche hoch komplexen, großen IT-Systeme verstehen, entwickeln und in der Praxis einsetzen können, bilden die HPI-Absolventen den Führungsnachwuchs für die internationale IT-Branche.


    More information:

    http://www.hpi.uni-potsdam.de
    http://www.hpi-web.de
    http://www.bwinf.de


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    Deutschlands hoffnungsvoller IT-Nachwuchs zur BWInf-Endrunde 2005 am Hasso-Plattner-Institut
    Deutschlands hoffnungsvoller IT-Nachwuchs zur BWInf-Endrunde 2005 am Hasso-Plattner-Institut
    HPI/Kay Herschelmann
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    Einziges Mädchen unter 27 männlichen BWInf-Finalisten und gleich Preisträgerin geworden: Cornelia Strauß (17), Gymnasiastin aus Greiz in Thüringen. Rechts BWInf-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl, links Gastgeber Prof. Christoph Meinel vom HPI
    Einziges Mädchen unter 27 männlichen BWInf-Finalisten und gleich Preisträgerin geworden: Cornelia St ...
    HPI/Kay Herschelmann
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Mathematics, Physics / astronomy, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Personnel announcements
    German


     

    Deutschlands hoffnungsvoller IT-Nachwuchs zur BWInf-Endrunde 2005 am Hasso-Plattner-Institut


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    Einziges Mädchen unter 27 männlichen BWInf-Finalisten und gleich Preisträgerin geworden: Cornelia Strauß (17), Gymnasiastin aus Greiz in Thüringen. Rechts BWInf-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl, links Gastgeber Prof. Christoph Meinel vom HPI


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