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09/26/2005 16:55

NRW liegt bei der Einführung der Bachelor- und Master-studiengänge weit über dem Bundesdurchschnitt

André Zimmermann Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Landesregierung hebt "Strukturerlass" auf

    An den Universitäten und Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen führen zu Beginn des Wintersemesters 42,8 Prozent aller Studiengänge zu den Abschlüssen Bachelor oder Master. Von landesweit insgesamt 1.838 Studiengängen sind nach Erhebungen der Hochschulen schon 787 auf die zweistufige Studienstruktur umgestellt. Das ist ein Anstieg um 36 Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2004/2005 - zu diesem Zeitpunkt waren 504 Studiengänge in NRW umgestellt. NRW liegt damit im Ländervergleich weit vorne: Bundesweit führen 34 Prozent aller Studiengänge zu den Abschlüssen Bachelor und Master.

    "NRW nimmt bei der Umsetzung der Studienreform einen Spitzenplatz ein", sagte Innovationsminister Andreas Pinkwart. "Der Bologna-Prozess bringt wichtige Impulse, weil Hochschulabsolventen dem Arbeitsmarkt nach einer kürzeren, praxisnahen Ausbildung zur Verfügung stehen."

    Von den 500 Studiengängen an Fachhochschulen in NRW führen 221, also 44,2 Prozent, zu einem Bachelor- oder Masterabschluss, von den 1.338 Universitäts-Studiengängen sind es 566 (42,3 Prozent).

    Nun erhalten die Hochschulen bei der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen noch zusätzliche Freiheiten. Die Landesregierung hat die Landesspezifischen Strukturvorgaben vom 16.02.2005 zurückgenommen, wonach die Lehrkapazitäten einer Universität bislang im Verhältnis 80:20 und die einer Fachhochschule im Verhältnis 90:10 auf die Bachelor- und Masterstudiengänge aufgeteilt werden mussten.

    Mit der Aufhebung des Erlasses werden den Hochschulen größere Gestaltungsspielräume bei der Einführung gestufter Studienstrukturen eröffnet. Gleichzeitig erhöht sich damit jedoch auch der Verantwortungsbereich der Hochschulen. Der neue Erlass gibt keine Höchstgrenzen für das Masterangebot mehr vor. Die Hochschulen sind aber aus verfassungsrechtlichen Gründen gehalten, die bisherigen Aufnahmekapazitäten in den grund-ständigen Studiengängen auch für die neuen Bachelorstudienangebote aufrecht zu erhalten.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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