UKJ legt gesetzlich vorgeschriebenen Bericht zur Qualität in der Krankenversorgung vor
(Jena) Mit einem jetzt veröffentlichten Qualitätsbericht beteiligt sich das Universitätsklinikum Jena (UKJ) an der angestrebten bundesweiten Erhebung von Daten zur Qualität in der Krankenversorgung. Mit der in diesem Jahr erstmals gesetzlich vorgeschriebenen Veröffentlichung von standardisierten Qualitätsberichten aller deutschen Krankenhäuser soll die Basis für eine bessere Vergleichbarkeit der Einrichtungen gelegt werden. Die im Internet allgemein zugänglichen Berichte sollen in erster Linie Patienten die Orientierung bei der Suche nach einer geeigneten Klinik erleichtern. Dazu enthalten die Berichte Angaben zu den jeweils am häufigsten behandelten Erkrankungen, zu Therapieangeboten und zur Anzahl bestimmter Eingriffe. Patienten können so künftig besser die Erfahrung mit einzelnen Krankheiten und Operationsverfahren einschätzen.
"Mit dem Qualitätsbericht belegen wir auch die bereits seit Jahren eingeführten qualitätssichernden Maßnahmen am UKJ", erläutert Dr. Elke Hoffmann, Qualitätsbeauftragte am Jenaer Uniklinikum. So sind seit 1999 bereits in zwölf Einrichtungen des Klinikums so genannte Qualitätsmanagementsysteme eingeführt worden, deren Umsetzung von unabhängigen externen Prüfern mit der Verleihung eines Qualitätszertifikats bestätigt wird. Vor diesem Hintergrund sind am UKJ ebenfalls seit 1996 bereits Qualitätsberichte verfasst worden. "Mit der jetzt erfolgten Veröffentlichung des umfangreichen Berichts haben wir eine neue Stufe im Bemühen um Qualitätssicherung und Steigerung erreicht", beurteilt Prof. Dr. Klaus Höffken, Ärztlicher Vorstand des UKJ, die Publikation. "Patienten und auch Krankenkassen erhalten so ein aussagekräftiges Instrument für die Arztwahl. Sie können so vor einer planbaren Operation die Kliniken sowohl nach der Häufigkeit einer bestimmten OP-Methode als auch nach unterstützenden Therapieangeboten auswählen. Aber auch wir bekommen durch den Vergleich mit anderen Kliniken der Maximalversorgung eine Rückmeldung, wo wir in unseren Qualitätsbemühungen stehen."
Der bereits online veröffentlichte Bericht des UKJ liegt demnächst auch gedruckt als Broschüre vor, die Ärzten der Region und interessierten Fachleuten auf Anfrage zugesandt werden kann.
Die nächste Stufe wird sein, Komplikations- und Sterberaten des Klinikums darzustellen. "Diese Veröffentlichung werden wir freiwillig vornehmen. Erste Vergleiche zeigen, dass unser Klinikum 40 Prozent unter vergleichbaren Raten anderer Krankenhäuser liegt, und das bei unserem komplizierten Krankengut", betont Höffken.
Der UKJ-Qualitätsbericht ist ebenso wie alle anderen veröffentlichten Berichte online einsehbar unter: www.qualitätsbericht.de.
Anfragen zum gedruckten Bericht sind zu richten an:
Stabsstelle Qualitätsmanagement UKJ
Tel.: 03641/934695
E-Mail: janine.hamann@med.uni-jena.de
Ansprechpartnerin für die Presse:
Dr. Elke Hoffmann
Leiterin der Stabsstelle Qualitätsmanagement, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641/934260
E-Mail: Elke.Hoffmann@med.uni-jena.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Scientific Publications
German
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