Für Kunst am Bau gibt der Staat maximal 2 Prozent der Bausumme aus. In Baureuth wurde jetzt eine Glasskulptur für den Senatssal übergeben, die den Schriftsteller Jean Paul und den afrikanischen Literaten Wole Soyinka vereinigt.
Dort wo ansonsten Gedanken gewälzt, Argumente ausgetauscht und Entscheidungen gefällt werden, im Senatssaal der Universität Bayreuth, ist seit neuesten ein optisch interessanter Anreiz, eine halbtransparente, fächerförmige Glasskulptur von Hannes Arnold und Klaus-Dieter Eichler (Heroldsberg) zu sehen. Die beiden Künstler übergaben jetzt ihr Werk an Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert und an Vizekanzler Dr. Ekkehard Beck. Je nach Ansicht sind auf der Glasskulptur überarbeitete Portraits von Jean Paul, den großen, lange Zeit in Bayreuth lebenden und gestorbenen (1825) deutschen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, und dem nigerianischen Schriftsteller Wole Sojinka, dem ersten afrikanischen Literatur-Nobelpreisträger und Ehrendoktor der Universität Bayreuth, zu sehen. Beide Künstler sind besondere Persönlichkeiten der Kultur- und Zeitgeschichte, die in einer besonderen Beziehung zur Stadt bzw. zur Uni-versität stehen. Die Portraits der beiden Literaten wurden mit dem Com-puter überarbeitet und mit einem Strichraster belegt, der plastisch per Sandstrahltechnik aus Floatglasscheiben herausgearbeitet wurde. In die vertieften Rasterflächen wurden keramische Schmelzfarben eingebrannt. Die fächerförmige Skulptur fügt sich harmonisch an die geschwungen aus-gearbeitete Innenwand des Senatssaals. Der Staat sieht bei der Errichtung von öffentlichen Bauwerken eine Summe von max. 2 % der Gesamtsum-me für Kunst am Bau vor. Er ist damit der größte Kunstmäzen und hat die Rolle der früheren Herrscher und Fürsten übernommen. Das Bild zeigt von rechts Klaus-Dieter Eichler, Hannes Arnold, Universitätspräsident Prof. Ruppert und Vizekanzler Dr. Beck.
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre
regional
Organisational matters
German
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