"Die deutsche Wissenschaft beweist nach wie vor ihre Konkurrenzfähigkeit." Mit diesen Worten kommentierte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Peter Gaehtgens, am Mittwoch in Bonn die Zuerkennung des Physik-Nobelpreises an den deutschen Physiker Theodor W. Hänsch. Gaehtgens gratulierte dem Preisträger, der Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und Professor für Experimentalphysik und Laserspektroskopie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität ist. Hänsch teilt sich den Preis mit den beiden amerikanischen Wissenschaftlern Hall und Glauber.
"Der Nobelpreis ist nicht nur die Krönung einer individuellen Laufbahn. Er ist auch der spektakulärste Ausweis dafür, dass es möglich ist, in Deutschland die Rahmenbedingungen für hochklassige Wissenschaft zu schaffen", sagte der HRK-Präsident. "Das sollte den Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik Ansporn sein, solche Bedingungen an möglichst vielen Orten, insbesondere auch an den Universitäten, zu schaffen.
Die Universitäten tragen die Hauptverantwortung für die Ausbildung junger Wissenschaftler, die Theodor Hänsch an der Universität Heidelberg absolviert hat. Sie bilden die Säulen eines vernetzten Forschungssystems und stehen für die Verknüpfung von Forschung und Lehre in interdisziplinärer Zusammenarbeit. Wenn sie verstärkt in dem Bemühen unterstützt werden, hervorragende Rahmenbedingungen für Spitzenforschung zu bieten, liegen hier durch Verbindung mit der Nachwuchsausbildung hervorragende Chancen für die Stärkung der deutschen Forschung. Die im Juni von Bund und Ländern gestartete Exzellenzinitiative setzt ein positives Beispiel, weil sie an den richtigen Punkten ansetzt: Die Förderung der Nachwuchsbildung, der Vernetzung in Clustern aus universitären und außeruniversitären Einrichtungen und vor allem von strategisch ausgerichteten Gesamtkonzepten.
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