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10/13/2005 11:30

Web Services - Potenzial mit Risiken

Bernad Lukacin Pressestelle
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)

    1. Workshop Web Services und Sicherheit
    im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt

    Der Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungen ist in der heutigen Softwareentwicklung ein außerordentlich wichtiger Aspekt. Ein Ansatz für die Kommunikation zwischen mehreren Web-Applikationen verbirgt sich hinter dem Begriff "Web Service". Web Services sind Softwarebausteine, die auf unterschiedlichen Netzwerkrechnern laufende Programme über das Internet zu einer Anwendung miteinander verknüpfen. Üblicherweise geschieht dies im Hintergrund, ohne das direkte Eingreifen des Nutzers. Dadurch können ganze Softwaresysteme Daten austauschen sowie Funktionen auf entfernten Rechnern aufrufen. Web Services sind damit eine Schlüsseltechnologie für die Integration verteilter Anwendungen.

    Auf Unternehmensebene eignen sich Web Services sehr gut, um beispielsweise Geschäftsprozesse von der Auftrags-erteilung bis zur Versandabwicklung zu vereinfachen. Jedes Unternehmen, das eine Website betreibt, kann über die vorhandene Infrastruktur auch Web Services anbieten und verwenden. Genutzt werden Web Services beispielsweise für die Interaktion zwischen Fluggesellschaften und Reisebüros.

    Web Services und ihre Anwendung haben sich inzwischen in der Industrie einen festen Platz zur Lösung verschiedener Integrationsprobleme erobert. Zu den Vorteilen von Web Services gehört die Kostenreduzierung durch die vereinheitlichten Schnittstellen, aber auch die Erleichterung der Kommunikation und der Informationsverteilung. Die Hauptschwierigkeit bei der Umsetzung von Web Services sind die Sicherheitsaspekte. Unternehmen können mit Hilfe von Web Services zwar effektivere Geschäftslösungen entwickeln, die Anwender der Web Services werden jedoch meist nur unzureichend auf Risiken hingewiesen.

    Was ist die Motivation für die Einführung und Benutzung von Web Services? Welche Sicherheitsmechanismen sind erforderlich? Alles über die Grundlagen, die Anwendungen und die Zukunftsaussichten zeigt der 1. Workshop zum Thema Web Services und Sicherheit, den das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung am 24. November 2005 in Darmstadt veranstaltet. Hier berichtet unter anderem Claudia Kostadin von der DaimlerChrysler AG von den technologischen und organisatorischen Herausforderungen und zeigt einige praktische Beispiele. Jan Peters vom Fraunhofer IGD erörtert zum Beispiel die Integration von Web Services in Java Konzepte und verdeutlicht die Sicherheitsanforderungen. In ihrem Vortrag "Web Service Orchestrierung mit Business Process Execution Language (BPEL)" spricht Evgenia Rosa von der Oracle Deutschland GmbH über relevante Standards und die Integration bestehender Systeme in die BPEL-Prozesse.

    Diese und weitere Experten erläutern die Einsatzmöglichkeiten, die Vorteile und den Stand der Entwicklung und zeigen praktikable Lösungen auf dem

    1. Workshop Web Services und Sicherheit

    Termin: Donnerstag, 24. November 2005
    Zeit: 9:30 Uhr bis ca. 18:30 Uhr
    Ort: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung,
    Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt

    Die Teilnahmegebühr beträgt 380 Euro. Für Mitarbeiter von Hochschulen und Behörden gilt eine reduzierte Gebühr von 290 Euro. Studenten zahlen 120 Euro. Für Journalisten ist eine Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist aber erwünscht. Detaillierte Informationen
    zu den Vorträgen sowie ein elektronisches Anmeldeformular finden Sie im Internet unter: http://www.zgdv.de

    oder bei

    Hugo Kopanitsak
    Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt

    Telefon : 06151/155-160
    Telefax: 06151/155-440
    E-Mail: awf@zgdv.de

    Kurzprofil INI-GraphicsNet
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.


    More information:

    http://www.zgdv.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

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