"Wir, die Völker (...) - Strukturwandel in der Weltorganisation"
Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen veranstalten das Zentrum für Internationale Studien (ZIS) der TU Dresden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) vom 27. bis 29. Oktober eine Konferenz zum Thema "Wir, die Völker (...) - Strukturwandel in der Weltorganisation". Neben allgemeinen Informationen zur UNO werden dabei vor allem die Vereinten Nationen und ihre Beziehung zu nichtstaatlichen Organisationen bzw. privaten Unternehmen sowie die Perspektiven einer repräsentativen Gestaltung der Weltpolitik in den Vereinten Nationen im Mittelpunkt stehen.
"Bundesweit ist es die größte wissenschaftliche Veranstaltung zu diesem Anlass. Deshalb haben wir überregionale Teilnahme zu erwarten", so Sabine von Schorlemer, Professorin für Völkerrecht, Recht der Europäischen Union und Internationale Beziehungen sowie Prodirektorin des Zentrums für Internationale Studien an der TU Dresden.
Von ihr stammt auch die Idee zur Konferenz: "Die Vereinten Nationen stehen seit Jahren im Zentrum meiner Forschung und Lehre. Daneben habe ich auch praktische Erfahrungen als Beraterin in UN-Angelegenheiten. Eine solche Idee liegt daher nahe."
Die Kooperation mit der DGVN habe sich dann aus ihrer früheren Vorstandstätigkeit für diese Organisation bzw. ihrer derzeitigen Mitgliedschaft im "Forschungsrat Vereinte Nationen" der DGVN, Berlin, ergeben. "Davon abgesehen unterstützt die Hochschulleitung, insbesondere Kanzler Alfred Post, seit Jahren meine UN-Aktivitäten im Rahmen des Studiengangs "Internationale Beziehungen" des ZIS, bei dem ich für die Völkerrechtsausbildung mitverantwortlich bin."
Zur Eröffnungsveranstaltung am 27. Oktober 2005 wird neben anderen hochkarätigen Referenten auch Botschafter Michael Steiner, ständiger Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen, zu Gast sein. In seinem Vortrag widmet er sich dem Thema "60 Jahre UNO": Rückblick auf sechs Jahrzehnte Vereinte Nationen und drei Jahrzehnte Deutsche Mitgliedschaft - Versuch einer Bilanz". Daneben werden im Rahmen der Konferenz unter anderem Hans-Heinrich Wrede, ständiger Vertreter Deutschlands bei der UNESCO, und Dr. Christoph Zöpel, ehemaliger Staatsminister im Auswärtigen Amt und Vorsitzender der DGVN, referieren.
Bei der Veranstaltung stehen vor allem Grundsatzfragen zur Öffnung der Vereinten Nationen für neue Akteure im Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang werden auch aktuelle Reformfragen eine große Rolle spielen.
Weitere Informationen und Programm unter:
http://www.dgvn.de/veranstaltungen/dgvn-veranstalt.htm
Informationen für Journalisten: Jana Hertwig, Tel. 0351 463-37357
http://www.dgvn.de/veranstaltungen/dgvn-veranstalt.htm
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