Festkolloqium am Donnerstag, 20. Oktober 2005, ab 10:00 Uhr
Aula der Universität Hohenheim, Schloss Hohenheim, Stuttgart
Trends und neue Techniken in der Pflanzenzucht, Einsatz der Biotechnologie, Wissenstransfer und die Frage, ob Ökolandbau eigener Zuchtprogramme bedarf - mit ihrem Vortragsprogramm präsentiert sich die Landessaatzuchtanstalt als wichtige Forschungseinrichtung mit einem breitgefächerten und international ausgerichtetem Repertoire.
1905 war die Landessaatzuchtanstalt auf Initiative von Carl Fruwirth mit dem Ziel gegründet worden, die einheimische Landwirtschaft mit klassischer Pflanzenzucht zu fördern. Seither hat sich die Forschungseinrichtung beständig den neuen Anforderungen angepasst, die Wissenschaft und Gesellschaft an sie richteten.
Dazu gehören Projekte zum Verbraucherschutz wie Strategien, dank derer sich Pilzgifte im Getreide schon durch entsprechendes Saatgut vermeiden lassen oder auch internationale Fragestellungen wie der Bedarf nach angepasstem Getreide für die Standortbedingungen in Entwicklungsländern.
Schwerpunkte der Landessaatzuchtanstalt liegen heute deshalb in der Interaktion zwischen Pflanze und Schädlingen, der Genomforschung bei landwirtschaftlichen Kulturarten, der Nutzung genetischer Ressourcen und der Weiterentwicklung von Zuchtmethoden mit biotechnologischen und klassischen Verfahren.
Als Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und Züchtungspraxis leistet die Landessaatzuchtanstalt zudem einen wertvollen Beitrag dazu, dass die Forschungsergebnisse aus einer zunehmend komplexer werdenden Forschungslandschaft auch ihren Weg in die Anwendung finden.
Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
Doris Wahnelt, Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt (720), 70593 Stuttgart
Tel.: 0711 459-3323, E-mail: wahnelt@lsa.uni-hohenheim.de]
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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