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10/18/2005 13:26

Semesterbeginn an der Universität des Saarlandes - Studierendenzahlen und Studienangebot

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Über 2.000 Studienanfänger

    Zum Wintersemester 2005/06 wird die Universität des Saarlandes nach Abschluss der laufenden Nachrückverfahren erneut über 2.000 Studienanfänger haben und damit die gleiche Zahl wie im Wintersemester 2004/05. Die Gesamtstudierendenzahl liegt damit wieder bei über 15.000. Der Anteil ausländischer Studierender liegt bei 17,1 Prozent, wobei die Zahl der "Bildungsausländer" mit 15,7% einen Höchststand erreicht hat.

    Erstmals kann der Studiengang "Wirtschaft und Recht" studiert werden, der entsprechend den Anforderungen der Berufswelt an der Saar-Universität neu eingerichtet wurde und auf Anhieb eine außerordentlich große Nachfrage zu verzeichnen hat. 180 Interessenten hatten sich auf die 60 freien Plätze des Bachelor-Studiengangs beworben, dem in drei Jahren ein Master-Studiengang folgen wird. Außerdem neu sind der Masterstudiengang in Biotechnologie, der Bachelor und Master in Mathematik, der Bachelor und Master in Computer- und Kommunikationstechnik sowie der Masterstudiengang "Advanced Materials Science and Engineering" (AMASE). Hier handelt es sich um einen internationalen Elitestudiengang, der von der Europäischen Union mit hochdotierten Erasmus-Mundus-Stipendien gefördert wird.

    "Aufgrund begrenzter Kapazitäten mussten wir in vielen Fächern wieder Bewerber abweisen", betonte Universitätspräsidentin Margret Wintermantel auf der traditionellen Pressekonferenz zu Beginn des Wintersemesters. Zusätzlich zu Medizin, Zahnmedizin, Biologie, Pharmazie und Psychologie, die dem zentralen Vergabeverfahren unterliegen, musste in einer Reihe von Fächern eine örtliche Zulassungsbeschränkung verhängt werden, um die hohe Qualität der Lehre gewährleisten zu können: unter anderem in Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft, allen Lehramtsstudiengängen, Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation sowie Englisch im Bereich Übersetzen und Dolmetschen.

    Als große Herausforderung für die nächsten Jahre bezeichnete die Universitätspräsidentin die Umstellung sämtlicher Studiengänge auf die internationalen Bachelor- und Masterabschlüsse. Außer den bereits genannten fünf neuen bietet die UdS in Informatik, Bioinformatik, Wirtschaftsinformatik und Computerlinguistik bereits seit zwei Jahren Bachelor- und Master Studiengänge an. In der neuen Struktur präsentieren sich auch die Master-Studiengänge Europäische Integration, Europäische Wirtschaft und Evaluation. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Angebot an Bachelor- und Masterabschlüssen nahezu verdoppelt. Um den Prozess der Umstellung weiter zügig voranzutreiben, gibt es in der Zentralen Verwaltung seit diesem Jahr ein Bologna-Büro, das mit zwei Mitarbeitern die Fakultäten bei der Einführung der neuen Studiengänge unterstützt.

    Die herausragende Stellung der Informatikwissenschaften an der Universität des Saarlandes könnten im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern noch weiter gestärkt werden, erläuterte Universitätspräsidentin Wintermantel. In diesem Schwerpunktbereich habe die Saar-Universität zusammen mit der Universität Kaiserslautern unter Einbeziehung von Mathematik, Medizin, Nano- und Biowissenschaften, Wirtschaftswissenschaft sowie Sprachwissenschaften ein Konzept für ein Exzellenzcluster erarbeitet und bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingereicht. Das Gleiche gelte für die Einrichtung einer neuartigen Graduiertenschule, die insbesondere auf die Schwerpunktbereiche "Transcultural Processes in Modern Europe", "Computer Science", "Molecular Medicine" und "International Economic Relations" fokussiert und darüber hinaus bei allen Nachwuchswissenschaftlern interdisziplinäre Zusammenarbeit und Schlüsselkompetenzen fördern will. Der Wettbewerb ist hart.

    Alle Mitglieder der Universität und insbesondere die Studienanfänger lädt die Universitätspräsidentin zur Semestereröffnungsfeier ein, in deren Rahmen dieses
    Mal auch der Dr.-Eduard-Martin-Preis verliehen wird (mit ihm zeichnet die Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes jedes Jahr die besten Doktoranden aus): am Mittwoch, dem 19. Oktober 2005, 10 Uhr im Audimax. Im Anschluss an die Feier, die von Musikern des neuen Symphonischen Blasorchesters der Universität musikalisch umrahmt wird, eröffnet die Universitätspräsidentin um 11 Uhr den INFO-BASAR.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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