Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie:
Gefäßtag macht bundesweit gegen Schlaganfall und Amputation mobil
Stuttgart - Am 22. Oktober 2005 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) den ersten bundesweiten "Gefäßtag". Etwa 170 Kliniken in ganz Deutschland laden Patienten und Interessierte dazu ein, sich über Gefäßkrankheiten zu informieren. Ziel ist es, Aufmerksamkeit für Gefäßerkrankungen bei Ärzten und Patienten zu erhöhen. Die Veranstalter bieten unter anderem Informationen zu modernen Diagnosemöglichkeiten und Operationstechniken. Ärzte führen an interessierten Besuchern Ultraschalluntersuchungen durch. Außerdem finden Vorträge und Führungen durch die Gefäßzentren statt.
Noch immer sind in Deutschland Herz- und Gefäßerkrankungen die Todesursache Nummer Eins. Mehr als 40.000 Zehen, Füße oder Beine werden jedes Jahr amputiert - Tendenz steigend. Bei rechtzeitiger und gezielter Behandlung könnten diese Folgen vermieden werden. "Doch ist das Bewusstsein für die Vorsorge und Therapie von Gefäßerkrankungen nur schwach ausgeprägt", bedauert Professor Dr. med. Klaus Balzer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Chefarzt der gefäßchirurgischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Mülheim.
Der erste bundesweite Gefäßtag soll das ändern und die Bevölkerung auf die Risiken hinweisen. Patienten und Interessierte erhalten einen umfangreichen und verständlichen Einblick in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen.
Krampfartige Schmerzen beim Gehen, die so genannte Schaufensterkrankheit, ist beispielsweise Thema eines Vortrages an der gefäßchirurgischen Klinik des Evangelischen Krankenhauses Mülheim. Zudem werden Führungen durch die Gefäßambulanzen stattfinden und Untersuchungsmethoden, wie beispielsweise die Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomographie (CT), vorgestellt. Interessierten Besuchern zeigen Ärzte mittels einer speziellen Ultraschalluntersuchung, der Duplex-Sonografie, den Blutstrom an der Halsschlagader. Diese Untersuchungsmethode dient dazu, Engstellen oder Verschlüsse in den Gefäßen zu lokalisieren. Es gibt Informationsmaterial rund um das Thema. Alle Experten stehen den ganzen Tag für Fragen zur Verfügung. Diese und andere Aktivitäten werden an allen beteiligten Kliniken durchgeführt.
"Nicht selten haben Patienten ein langes Leiden hinter sich, ehe sie zum Gefäß-Spezialisten kommen. Aus diesem Grunde seien Aufklärung und Information heute wichtiger denn je", so Professor Balzer. Mit dem Gefäßtag hoffen die Veranstalter Ärzte und Patienten für Gefäßkrankheiten zu sensibilisieren und frühzeitig zur gezielten Therapie zu bewegen. Den Besuch beim Spezialisten ersetze die Veranstaltung jedoch nicht.
Auf der Internetseite unter www.gefaesschirurgie.de finden Interessierte
nach Postleitzahlen sortiert eine Übersicht über die am Gefäßtag beteiligten
Gefäßkliniken in ihrer Nähe.
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Tel.: 0711 8931 163, Fax: - 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Internet: www.gefaesschirurgie.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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